Landrat Theo Zellner freut sich über die internationale Würdigung: „Mit Cham hat nun erstmalig ein deutscher Landkreis diese Auszeichnung erhalten. Das zeigt, dass zukunftsorientierte Technologien wie Geographische Informationssysteme auch im ländlichen Raum erfolgreich entwickelt und genutzt werden können. Wir können damit die öffentliche Verwaltung im Sinne unserer Bürger dienstleistungsorientierter, wirtschaftlicher und schneller machen.“ Besonders bedankte er sich bei seinen Mitarbeitern Reinhard Babl, Leiter der EDV des Landratsamtes, und Dr. Ulrich Huber, Beauftragter für das interkommunale Geographische Informationssystem (IkGIS) des Landkreises, die bei der weltweit größten GIS-Anwenderkonferenz vom 4. bis 8. August in San Diego den Preis entgegen genommen hatten.
Der Landkreis Cham nimmt in Bayern auf dem Gebiet der kommunalen Geoinformationssysteme eine Vorreiterrolle ein. Die Kreisverwaltung und alle kreisangehörigen Kommunen setzen seit 2003 bei ihren eGovernment-Aktivitäten auf digitale Karten und eine moderne, raumbezogene Informationsverarbeitung. Für die Mitarbeiter des Landkreises Cham ging es bei der Veranstaltung vor allem darum, sich auf dem Gebiet der Verarbeitung geographischer Daten aus erster Hand zu informieren. Hierbei wurden die aktuellsten Entwicklungen in Erfahrung gebracht. Dr. Ulrich Huber und Dirk Werther (Microsoft Deutschland) hielten bei der Veranstaltung einen englischsprachigen Anwendervortrag „Local Governments in Europe“, der unter www.landkreis-cham.de zu finden ist.
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Quelle/Source: Mittelbayerische, 18.08.2008