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Wednesday, 3.07.2024
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10 Millionen Euro für Gemeinden in ländlichen Gebieten

Bayern will die Breitbandversorgung im ländlichen Raum finanziell fördern, um Kommunen bei der Schließung vorhandener Lücken im Angebot schneller Internetzugänge besser unterstützen zu können. "Der schnelle Zugang zum Internet ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Standortvorteil", begründet Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller die Pläne.

Als Flächenland habe Bayern ein besonderes Interesse daran, dass Unternehmen und Bürgern ein breitbandiger Internetzugang in allen Landesteilen zur Verfügung steht, so Müller weiter. Sie will die "Erschließung des ländlichen Raums mit Datenautobahnen verstärkt fördern".

Das bayerische Wirtschaftsministerium stellt dazu 10 Millionen Euro zur Verfügung, um "insbesondere im ländlichen Raum die Versorgung von Gewerbegebieten und durch die Ansiedlung von Gewerbebetrieben und Freiberuflern geprägte Ortsteile" mit hochleistungsfähigen Breitbandzugängen auszustatten. Der Start des Förderprogramms ist für 2008 vorgesehen, zuvor müssen die Förderbedingungen noch verabschiedet werden. Diese müssen den Vorgaben der Europäischen Union insbesondere im Hinblick auf ein anbieter- und technologieneutrales Vorgehen sowie auf die Notwendigkeit eines offenen und transparenten Vergabeverfahrens genügen.

Darüber hinaus soll das bayerische Landwirtschaftsministerium zusammen mit dem Bund im Rahmen der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" Gemeinden in ländlichen Gebieten, in denen aus wirtschaftlichen Gründen oder wegen technologischer Restriktionen breitbandige Internetzugänge bislang nicht ausreichend bereitgestellt werden, einen Investitionskostenzuschuss gewähren.

Autor(en)/Author(s): (ji)

Quelle/Source: Golem, 21.11.2007

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