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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Europäische und deutsche Dienstleister können ihre Behördenkontakte bald über das Internet erledigen. Ab Ende 2009 sollen elektronische Angebote die Verfahren zur Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit vereinfachen und beschleunigen. Damit setzt die deutsche Verwaltung eine entsprechende Anforderung der Europäischen Union um.

Johann Hahlen, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, sagte zur Bedeutung des Projekts: "Unternehmen finden heute bereits viele E-Government-Angebote der deutschen Verwaltung im Internet. Der Abbau bürokratischer Hürden bei der Aufnahme einer Dienstleistungstätigkeit soll die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland weiter erhöhen."

Die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie ist eine große Herausforderung für die deutsche Verwaltung, da zahlreiche Behörden von Bund, Ländern und Kommunen betroffen sind. Während das Bundeswirtschaftsministerium die Gesamtkoordination der Umsetzung übernommen hat, erfolgt die informationstechnische Umsetzung im Rahmen von Deutschland-Online, der gemeinsamen E-Government-Strategie von Bund, Ländern und Kommunen. Federführer sind hier die Länder Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Sie ermitteln bis September 2008 unter Mitwirkung des Bundesministeriums des Innern, des Deutschen Landkreistags und der Kammern die Rahmenbedingungen für die IT-Umsetzung.

Zum Auftakt des gemeinsamen Projektes trafen sich heute hochrangige Vertreter der Projektbeteiligten in Berlin am Rande des Kongresses 'Einheitlicher Ansprechpartner für Unternehmen', der von dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Zentralverband des Deutschen Handwerkes veranstaltet wurde, und legten die weiteren Arbeitsschritte fest.

Johann Hahlen betonte in seinem Grußwort: "Wir legen großen Wert darauf, alle Verwaltungsebenen, die Wirtschaft und die Wissenschaft bei diesem anspruchsvollen Vorhaben einzubeziehen."

Weitere Informationen unter www.deutschland-online.de

Quelle/Source: Bundesministerium des Innern, 05.11.2007

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