Derzeit wird dafür das zentrale Kontrollzentrum in Ankara installiert. Im Zuge der Aktion werden zudem insgesamt 236 Streifenwagen mit allem Notwendigen ausgestattet.
Das System soll der Polizei künftig die sofortige Ermittlung von Fahrzeuge-Daten sowie der Fahrer ermöglichen. Damit sollen beispielsweise gestohlene Fahrzeuge schneller sichergestellt oder weitere Amtshandlungen vollzogen werden.
Um den Datenaustausch mit dem Kontrollzentrum zu ermöglichen sind die Streifenwagen mit dem WAN der Polizei verbunden. Die relevanten Daten werden ständig via GPRS zwischen den mobilen Einheiten und der Einsatzleitzentrale ausgetauscht.
Einen entsprechenden Auftrag in der Höhe von insgesamt 7,5 Mio. USD hat Siemens Business Services [SBS] erhalten. SBS wird in den sieben größten türkischen Städten und auf 4.200 Kilometern Autobahn ein mobiles System für die Straßenverkehrs-Polizei errichten.
Unfallkoordinaten über GPS
Durch die Ausstattung der Wagen mit GPS und entsprechenden Geoinformationssystemen soll die Zentrale den jeweiligen Aufenthalt der Fahrzeuge auf einer digitalen Straßenkarte erkennen können.
Einsatzkräfte, die zunächst keine mobilen PCs erhalten, sollen eine GPS-Lösung nutzen, um die genauen Koordinaten eines Unfallortes festzustellen. Dazu erwirbt die türkische Straßenverkehrs-Polizei 4.000 GPS-Systeme.
In Städten wie Istanbul und Izmir wird die mobile Lösung derzeit eingeführt. Über eine landesweite Ausdehnung von sieben auf rund 80 Städte wird nach Angaben von SBS nachgedacht.
Quelle: futureZone