Die Ausweise enthalten noch das Passbild, die Unterschrift der Besitzer und den individuellen Zugangsschlüssel zum System. Von einem öffentlichen Terminal aus können die Bürger dann Anträge bei Behörden stellen, etwa beim Sozialamt. Es ist eine Reihe bürgerfreundlicher Anwendungen geplant, die die kommunale Verwaltung effizienter machen sollen: Die Chipkarte soll nicht nur als Ausweis, sondern in Zukunft auch als Führerschein, Krankenversicherungskarte, Studenten- und Sozialversicherungsausweis und eventuell sogar als elektronische Geldbörse dienen.
Für den Aufbau und für die Verwaltung und Verteilung dieser ID-Card wurde ein so genanntes Trust Center als zentrale Stelle eingerichtet, das eine sichere Behandlung und Verwahrung der persönlichen Daten erlaubt. Siemens ist mit dem Design, der Implementierung der gesamten IT-Infrastruktur und der Systemintegration beauftragt worden. Giesecke & Devrient liefert als Subunternehmen die Systeme für die Chipkarten, die PIN-Personalisierung sowie für Schlüssel- und Kartenmanagement und die Karten selbst.
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Quelle: Informationsdienst Wissenschaft