Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat dem Grossen Rat für konzeptionelle Arbeiten im Bereich E-Government finanzielle Mittel von 620 000 Franken genehmigt. Mit seinen Beschlüssen vom September 2001 zum Bericht der Staatskanzlei vom Juli 2001 hatte der Regierungsrat dem Projekt E-Government bereits eine hohe politische Priorität zugestanden. Nun wird sich das Parlament erstmals und grundlegend mit dem Thema E-Government auseinandersetzen können. Geplant sind verschiedene Einzelprojekte, die die Basis für einen langen und komplexen Prozess hin zur elektronischen Verwaltung einleiten.
Orientierung nach "Lebenslagen"
Bis heute bieten die verschiedenen Internet-Auftritte der Kantonalen Verwaltung praktisch nur hierarchisch gegliederte Informationen, welche die Orientierung eher erschweren als erleichtern. Das soll sich mit E-Government ändern. Der Regierungsrat möchte möglichst alle Informationen des Kantons einfach und zentral zugänglich machen. Die Angebote der Verwaltung sollen in Zukunft den «Kunden» resp. Bewohnerinnen und Bewohnern auf eine Art präsentiert werden, die sich an konkreten Lebenslagen» orientiert. (z. B. "Umzug" statt "Polizei- und Militärdepartement"/"Einwohnerdienste") Dieser Übergang vom statischen Informationsangebot hin zum dynamischen Lebenslagenprinzip beinhaltet allerdings sowohl technische als auch organisatorische und betriebliche Änderungen. Innerhalb des Portals www.bs.ch soll der Zugang nach dem Lebenslagenprinzip geschaffen werden. "Über diesen 'guichet basel' soll man in Zukunft gleichzeitig virtuell zum Kanton und den drei Gemeinden finden», erläutert Juri Weiss, Beauftragter für E-Government des Kantons Basel-Stadt. "Wir möchten dem Bürger nicht zumuten, dass es sich lange fragen muss, wer denn für ihn zuständig ist."
Bedürfnisse der Bevölkerung
Als primäres Ziel sollen zuerst die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft abgeklärt werden, vorausgesetzt, der Grosse Rat stimmt den finanziellen Mitteln zu. "Wir möchten hier einen Ansatz versuchen, den andere Verwaltungen nicht gegangen sind. Wir werden konkrete Umfagen durchführen bei Bevölkerung und Wirtschaft, damit wir genau wissen, was von uns gewünscht wird, welche Informationen und später auch Transaktionsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern erwartet werden", so Juri Weiss. "Dazu kann man über unsere Website bereits jetzt direkt mit uns in Kontakt treten." Weiter soll ein Konzept für die Realisierung der IT-Architektur erstellt werden. Konkret sollen die Sicherheitsanforderungen, die durch die Geschäftsabwicklung mit der Verwaltung entstehen, den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu hat der Regierungsrat technische Richtlinien erlassen. Aber auch die optischen Erscheinungsbilder der zurzeit weit über hundert Internet-Auftritte der Verwaltung sollen vereinheitlicht werden. Hiervon verspricht man sich mittels "Corporate Design", einer klaren Adressierung und Navigation eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Wann der Entscheid zu E-Government im Grossen Rat fallen wird, steht noch nicht fest. "Dies hängt davon ab wie heftig die Grundsatzdebatte ausfällt", so Juri Weiss. "Unterdessen kann man sich aber über unsere Webseite dokumentieren und informieren."
Quelle: DIE ZEITUNG / HEUTE/BASEL-STADT, 10.04.2002
Orientierung nach "Lebenslagen"
Bis heute bieten die verschiedenen Internet-Auftritte der Kantonalen Verwaltung praktisch nur hierarchisch gegliederte Informationen, welche die Orientierung eher erschweren als erleichtern. Das soll sich mit E-Government ändern. Der Regierungsrat möchte möglichst alle Informationen des Kantons einfach und zentral zugänglich machen. Die Angebote der Verwaltung sollen in Zukunft den «Kunden» resp. Bewohnerinnen und Bewohnern auf eine Art präsentiert werden, die sich an konkreten Lebenslagen» orientiert. (z. B. "Umzug" statt "Polizei- und Militärdepartement"/"Einwohnerdienste") Dieser Übergang vom statischen Informationsangebot hin zum dynamischen Lebenslagenprinzip beinhaltet allerdings sowohl technische als auch organisatorische und betriebliche Änderungen. Innerhalb des Portals www.bs.ch soll der Zugang nach dem Lebenslagenprinzip geschaffen werden. "Über diesen 'guichet basel' soll man in Zukunft gleichzeitig virtuell zum Kanton und den drei Gemeinden finden», erläutert Juri Weiss, Beauftragter für E-Government des Kantons Basel-Stadt. "Wir möchten dem Bürger nicht zumuten, dass es sich lange fragen muss, wer denn für ihn zuständig ist."
Bedürfnisse der Bevölkerung
Als primäres Ziel sollen zuerst die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft abgeklärt werden, vorausgesetzt, der Grosse Rat stimmt den finanziellen Mitteln zu. "Wir möchten hier einen Ansatz versuchen, den andere Verwaltungen nicht gegangen sind. Wir werden konkrete Umfagen durchführen bei Bevölkerung und Wirtschaft, damit wir genau wissen, was von uns gewünscht wird, welche Informationen und später auch Transaktionsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern erwartet werden", so Juri Weiss. "Dazu kann man über unsere Website bereits jetzt direkt mit uns in Kontakt treten." Weiter soll ein Konzept für die Realisierung der IT-Architektur erstellt werden. Konkret sollen die Sicherheitsanforderungen, die durch die Geschäftsabwicklung mit der Verwaltung entstehen, den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu hat der Regierungsrat technische Richtlinien erlassen. Aber auch die optischen Erscheinungsbilder der zurzeit weit über hundert Internet-Auftritte der Verwaltung sollen vereinheitlicht werden. Hiervon verspricht man sich mittels "Corporate Design", einer klaren Adressierung und Navigation eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Wann der Entscheid zu E-Government im Grossen Rat fallen wird, steht noch nicht fest. "Dies hängt davon ab wie heftig die Grundsatzdebatte ausfällt", so Juri Weiss. "Unterdessen kann man sich aber über unsere Webseite dokumentieren und informieren."
Quelle: DIE ZEITUNG / HEUTE/BASEL-STADT, 10.04.2002