Die Firma Microsoft wird in dem Papier mit keinem Wort erwähnt, doch ist klar, wohl auch dem Unternehmen selbst, wen die südafrikanischen Strategieüberlegungen im Mark treffen könnten. Im Kapitel "Herausforderungen für das Geschäftsmodell des Unternehmens" des schriftlichen Quartalsberichts von Microsoft für die US-Börsenaufsicht heißt es, in den vergangenen Jahren sei dem Commercial Software Development (CSD) in der Open-Source-Bewegung eine ernsthafte Konkurrenz erwachsen. Das Modell CSD beruhe unter anderem darauf, dass Kunden für Software bezahlen, damit Unternehmen an der Weiterentwicklung arbeiten können. Da sich OSS immer mehr verbreite, sei damit zu rechnen, dass Microsoft weniger Umsatz mache und die Preise für seine Produkte senke.
Siehe zum Einsatz von Open Source in nationalen und regionalen Verwaltungen auch:
- Windows für Israels Armee zu teuer
- Der Bundesdatenschutzbeauftragte holt den Pinguin ins Haus
- Linux soll in Österreich Berufschancen verbessern
- Linux kommt nach Schwäbisch Hall
- Verschlossene Türen für Bill Gates in Indien
- Norwegen kündigt Microsoft
- Linux für Frankreich
- Tux wird im Bundestag zum Hinterbänkler