„Wir freuen uns, dass sich das Handwerk dem Signaturbündnis Niedersachsen als Initiative zur Unterstützung von E-Government und E-Business anschließt," sagte Ministerpräsident Christian Wulff. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern, darunter den Industrie- und Handelskammern, dem Sparkassen- und Giroverband, der Nord LB sowie zahlreichen namhaften Unternehmen wie BHW, Solvay Deutschland , VW, Cisco Systems, Deutsche Telekom und Microsoft, könne ein Schub für die Wirtschaft und die Verwaltungsmodernisierung ausgelöst werden.
„Wenn heute ein Meister einen Handwerksbetrieb gründen will, muss er eine Reihe privater und öffentlicher Stellen persönlich aufsuchen und zahlreiche Unterlagen per Post versenden. Wir brauchen keine Bürokratie, sondern Flexibilität der Verwaltung, Kammern und Banken zur Unterstützung der Gründer. Mit dem Bündnis haben wir die Chance, diesen Vorgang radikal zu beschleunigen, indem Existenzgründer künftig per Internet Betriebe eröffnen", nannte Wulff ein Beispiel zum Einsatz der elektronischen Signatur.
Mit Pilotprojekten zur Effizienzsteigerung wird im Signaturbündnis Niedersachsen die elektronische Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung unter Verwendung elektronischer Signaturen entwickelt. Damit sollen bereits im Einsatz befindliche unterschiedliche elektronische Signaturen und Sicherheitsstufen miteinander verknüpft werden. Ziel ist es, dass elektronische Geschäftsprozesse und Kommunikation, zum Beispiel per E-Mail, zwischen Wirtschaft und Verwaltung künftig rechtssicher und reibungslos funktionieren und zu Effizienzsteigerungen führen.
Quelle: Innovative Verwaltung
