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Schünemann stellt Dr. Christoph Lahmann als neuen CIO in Niedersachsen vor

Innenminister Uwe Schünemann hat am Montag den designierten Bevollmächtigten für Informationstechnik (IT) der Landesregierung, Dr. Christoph Lahmann, vorgestellt. Die strategische Neuausrichtung der IT soll durch eine im Ministerium für Inneres und Sport angesiedelte verantwortliche Stelle vorangetrieben werden. In der Funktion des Chief Information Officers (CIO) wird Dr. Lahmann zum 1. Januar 2006 seine Arbeit aufnehmen. "Ich bin froh und ein bisschen stolz, dass es uns gelungen ist, einen absoluten Fachmann aus der Wirtschaft für die Gestaltung der Informationstechnik gewinnen zu können", sagte Schünemann. Bereits im April diesen Jahres hatte die Landesregierung im Rahmen der Phase zwei der Verwaltungsmodernisierung beschlossen, den Betrieb der Informationstechnik in der Landesverwaltung neu zu organisieren.

Dr. Lahmann ist 42 Jahre alt und hat in seiner beruflichen Laufbahn bei IBM und der Deutschen Bank umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die er jetzt in die Landesverwaltung einbringen wird. Dr. Lahmann durchlief verschiedene Management Positionen, unter anderem als Geschäftsfeld-leiter IT Consulting und EDV Betriebsleiter. Seine fachlichen Zielsetzungen waren an Aufbau und Betrieb von innovativen IT Architekturen mit-tels effizienter und serviceorientierter Organisationsmodelle ausgerichtet. "Damit hat er beste Voraussetzungen, die weit reichenden Veränderungen in der komplexen IT-Landschaft der Landesverwaltung erfolgreich umzusetzen", so der Innenminister.

Die in den nächsten Jahren insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen notwendigen Zentralisierungen und Standardisierungen im Betrieb der IT und der dafür unausweichlichen durchgreifenden Änderungen erforderen die Verankerung des Themas IT in den politischen Entscheidungsstrukturen des Landes. Die Verwaltungsmodernisierung sei nicht von einem effektiven IT-Einsatz zu trennen. Deshalb wird die Funktion des CIO für IT in enger Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Verwaltungsmodernisierung wahrgenommen werden.

"Mit der Einsetzung eines Bevollmächtigten für IT, einer Zentralisierung der Ressourcen, einer durchgängigen Standardisierung von Hard- und Software und der Einführung leistungsfähiger Organisationsmodelle soll der IT-Einsatz wirtschaftlicher und leistungsfähiger gestaltet werden", so Schünemann. Durch die Ausschöpfung der Potenziale werde es mittelfristig zu einer Entlastung des Landeshaushaltes kommen. Die Umsetzung von eGovernment-Projekten und die verwaltungsinterne Restrukturierung der IT könne weder technologisch noch organisatorisch voneinander getrennt werden. Deshalb sei die Zuständigkeit für die Umsetzung des von der Landesregierung im Juli beschlossenen eGovernment-Masterplans ebenfalls in der verantwortlichen Stelle des CIO angesiedelt.

Quelle: Nds. Ministerium für Inneres und Sport , 24.10.2005