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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
In seiner 9. Sitzung hat der IT-Planungsrat heute in Berlin wichtige Maßnahmen zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie für das kommende Jahr festgelegt. Die Nationale E-Government-Strategie definiert den Zielrahmen für Bund, Länder und Kommunen zur Modernisierung der staatlichen Informationstechnik und zu leistungsstarken E-Government-Diensten bis zum Jahr 2015. Das Spektrum der Maßnahmen umfasst die Konzeption und den Betrieb technischer Basisinfrastrukturkomponenten, die im Hintergrund unverzichtbar ihren Dienst verrichten, sowie unmittelbar sichtbare Dienstleistungen wie den Aufbau eines elektronischen Grundbuchs. Weitere zentrale Handlungsfelder sind die Informationssicherheit und eine Strategie für den Umgang mit elektronischen Identitäten im E-Government.

Die Deutschland-Online-Projekte Kfz-Wesen, Nationales Waffenregister (Stufe 1) und Personenstandwesen des IT-Planungsrates werden mit Ablauf des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Der IT-Planungsrat wird auch die daran anschließenden Aktivitäten weiter begleiten.

Bei seiner Arbeit ist der IT-Planungsrat auf die Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung angewiesen. Vor diesem Hintergrund wurde in der heutigen Sitzung vereinbart, in den nächsten Monaten speziell die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Normenkontrollrat, der die Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen zum Bürokratieabbau unterstützt, zu intensivieren. Im Mai des nächsten Jahres wird in München der erste Fachkongress des IT-Planungsrats stattfinden. Hierzu wurde in der heutigen Sitzung eine Programmkommission eingerichtet.

Der IT-Planungsrat ist das fachübergreifende Bund-Länder-Gremium für IT-Steuerung in der öffentlichen Verwaltung. Ihm gehören die IT-Verantwortlichen aus Bund und Ländern sowie Vertreter aus den kommunalen Spitzenverbänden und dem Datenschutz an. In diesem Jahr finden seine Sitzungen unter dem Vorsitz der Bundesbeauftragten für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, statt. Im kommenden Jahr übernimmt turnusgemäß der Freistaat Bayern den Vorsitz.

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Quelle/Source: Bundesministerium des Innern, 25.10.2012

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