Hierzu erklärt Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich:
""Die weltweite Vernetzung von Informations- und Kommunikationstechnologien im privaten und beruflichen Umfeld bietet große Chancen, sie birgt aber auch Risiken. Die möglichen Schäden durch Cyber-Ausfälle oder –beeinträchtigungen sind enorm."
"Aus diesem Grund wird bereits heute von Seiten der Behörden und Unternehmen viel in IT-Sicherheit investiert. Doch es zeichnet sich zunehmend klarer ab, dass neben Investitionen in die Sicherheit eine effektive Zusammenarbeit aller unverzichtbar ist. Diese LÜKEX wird dazu beitragen, die Zusammenarbeit von Bund und Ländern sowie Organisationen und Unternehmen für mögliche Ernstfälle zu festigen.""
Mit der LÜKEX 2011 wird bereits die fünfte länder- und ressortübergreifende Krisenmanagementübung durchgeführt. Die Übungsserie leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der gesamtstaatlichen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung und zur Optimierung der Verfahren und Mechanismen in der Krisenreaktion im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland.
Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern haben das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der bei seiner Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz in Bad Neuenahr-Ahrweiler eingerichteten "Projektgruppe LÜKEX" und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Übung nahezu 18 Monate gemeinsam mit allen Beteiligten vorbereitet. Das BBK wird die Durchführung der Übung steuern und überwachen.
Die Gesamtleitung der LÜKEX 2011 nimmt der Sicherheitsstaatssekretär im Bundesministerium des Innern, Klaus-Dieter Fritsche, im Einvernehmen mit den entsprechenden Entscheidungsträgern der Länder wahr.
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Quelle/Source: Bundesministerium des Innern, 30.11.2011