Weitere, am Körper getragene Sensoren messen andere wichtige medizinische Daten wie Blutdruck und Sauerstoffgehalt im Blut. Das System bewertet daraus den körperlichen Zustand, erkennt zuverlässig Verschlechterungen und alarmiert im Notfall den Arzt. Letzteres geschieht über eine Online-Anbindung zur Arztpraxis, zur Klinik oder zu einem medizinischen Service-Center. Der Arzt erhält so von senSAVE wichtige Daten für Diagnose und Therapie.
Ein Team aus Wissenschaftlern von fünf Fraunhofer-Instituten gestaltet mit senSAVE gemeinsam eine umfassende Lösung für die telemedizinische Betreuung. Die Forscher aus den Bereichen Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Informations- und Kommunikationstechnik arbeiten mit Fachleuten aus Medizin und Pflege zusammen. Beteiligt sind das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart, das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Sankt Ingbert, das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin unter der Projektleitung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen.
Autor:Martina Spengler
Quelle: Informationsdienst online, 27.02.2006