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Friday, 5.07.2024
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Staatssekretär Adamowitsch und DIHK-Vize-Hauptgeschäftsführer Nitschke eröffnen Fachkonferenz 'Wirtschaft trifft Verwaltung'

Verwaltung und Wirtschaft wollen E-Government als dynamischen Wachstumsmarkt sowie als Hauptinstrument der Verwaltungsmodernisierung und des Bürokratieabbaus gemeinsam stärker vorantreiben. Das ist das Ziel einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) am 18. Januar 2006. Im Mittelpunkt des Kongresses 'Business to Government (B2G) - Wirtschaft trifft Verwaltung' stehen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sowie konkrete Unternehmensanwendungen und deren bedarfsgerechte Fortentwicklung. Diskutiert werden beispielsweise Online-Lösungen zur Nutzung von Geoinformationsdaten, zur Unternehmensansiedlung, Unternehmensgründung und Wirtschaftsförderung sowie zur öffentlichen Auftragsvergabe und Beschaffung.

'Das BMWi fördert E-Government im Rahmen der Initiative MEDIA@Komm-Transfer, damit das große Potenzial des elektronischen Geschäfts- und Rechtsverkehrs für Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen sowie Kostensenkungen auch in den Beziehungen zwischen Unternehmen und Behörden schnell und breitenwirksam zur Entfaltung kommt', so Adamowirtsch. 'Die Wirtschaft profitiert von E-Government in großem Umfang als Produktanbieter und Dienstleister, aber auch als Hauptnutzer. Die auf der Konferenz diskutierten Beispiele zeigen, dass die Skalengewinne groß sein können, wenn Wirtschaft und öffentliche Verwaltungen zusammenarbeiten. Allerdings gibt es insgesamt solche Partnerschaften bislang nur im geringen Maße. Vor allem auf den örtlichen Ebenen ist mehr Engagement der Wirtschaft gefragt. Dazu gehört auch, dass die Unternehmen aus ihrer Sicht die Prioritäten deutlich machen.'

Axel Nitschke, Vize-Hauptgeschäftsführer des DIHK, betont: 'Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sind auf effiziente und unbürokratische Beziehungen zu kommunalen Behörden angewiesen. Es liegt also im unmittelbaren Interesse der Wirtschaft, in Partnerschaft mit öffentlichen Verwaltungen bei E-Government schneller zu Fortschritten zu kommen.'

Die BMWi-Initiative MEDIA@Komm-Transfer wurde aufbauend auf den Erfolgen des Vorgängerprojekts MEDIA@Komm im Frühjahr 2004 gestartet. Schwerpunkte sind insbesondere die Unterstützung von Harmonisierungs- und Verbreitungsaktivitäten im Bereich des kommunalen E-Government. Dazu wurde ein bundesweites E-Government-Transfer-Netzwerk für den Know-how-Austausch und die Bearbeitung von Standardisierungsprojekten geschaffen. MEDIA@Komm-Transfer ist ein wesentlicher Teil der Integrationsstrategie 'Deutschland Online' und Teil der Initiative der Bundesregierung zum Bürokratieabbau.

Quelle: Pressrelations, 18.01.2006

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