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Die indische Regierung will für die Ende April bis Anfang Mai 2004 anstehende Wahlperiode großflächig ein elektronisches Wahlsystem verwenden. Rund 675 Millionen Wahlberechtigte sollen dann an über einer Million Electronic Voting Machines (EVMs) ihre Stimme abgeben. Indien experimentiert bereits seit einigen Jahren mit entsprechenden Systemen. So hat die Election Commission of India (EC) schon 1998 Wahlautomaten anlässlich von Wahlen in drei indischen Bundesstaaten eingesetzt. Die Systeme, die rund 200 Dollar pro Wahlautomat kosten, werden von den indischen Unternehmen Bharat Electronics Ltd. (BEL) aus Bangalore und Electronics Corporation of India Ltd. (Ecil) aus Hyderabad gefertigt. Die Bedienung der Automaten sei möglichst einfach konzipiert worden, erklärt Narayan Nara Simha, General Manager bei (Bel). Die Wahlberechtigten geben ihre Stimme über Knöpfe mit Namen des Kandidaten und dem entsprechenden Symbol der Partei ab. Ein offizieller Wahlbeobachter wacht in jedem Wahllokal mit einem Kontrollsystem über die korrekte Stimmabgabe.

Quelle: Computerwoche, 05.03.2004

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