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Wednesday, 3.07.2024
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Spanische Mobilfunkbetreiber können künftig einen Teil ihrer UMTS-Lizenzen verkaufen oder vermieten. Das gab ein Sprecher des Ministeriums für Wissenschaft und Technik heute in Madrid bekannt. Den vier Akteuren, der spanischen Telefónica Móviles (Movistar), der britischen Vodafone (Airtel), und der spanischen Amena (Retevision) und Xfera, an der Baukonzern ACS, Vivendi, Sonera, Mercapital, Alba, ACESA und mehrere spanische Banken beteiligt sind, sollen diese in Europa bislang einmaligen Möglichkeiten in einem neuen Telekommunikationsgesetz zugesichert werden, das die Regierung im Februar beschließen will.

Premierminister José María Aznar hatte die UMTS-Lizenzen seinerzeit gegen 5,2 Mrd. Euro als Bürgschaft abgegeben, während in Deutschland bei einer Auktion 50 Mrd. Euro eingenommen wurden. Dennoch konnte Madrid seine geplante Vorreiterrolle bei 3G nicht einlösen: Nach diversen Verschiebungen haben die vier spanischen Lizenznehmer die Regierung bereits vor kurzem dazu gebracht, den Starttermin für das öffentlich zugängliche 3G-Netz, um ganze zwei Jahre auf den Sommer 2004 zu verschieben. Der Testbetrieb startet im Sommer 2003.

Gleichzeitig hatte Josep Piqué, Spaniens Minister für Wissenschaft und Technik, bekannt gegeben, dass die Unternehmen die 5,2 Mrd. Euro Rückstellungen für die UMTS-Investitionen auflösen dürfen.

Quelle: de.internet.com

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