Premierminister José María Aznar hatte die UMTS-Lizenzen seinerzeit gegen 5,2 Mrd. Euro als Bürgschaft abgegeben, während in Deutschland bei einer Auktion 50 Mrd. Euro eingenommen wurden. Dennoch konnte Madrid seine geplante Vorreiterrolle bei 3G nicht einlösen: Nach diversen Verschiebungen haben die vier spanischen Lizenznehmer die Regierung bereits vor kurzem dazu gebracht, den Starttermin für das öffentlich zugängliche 3G-Netz, um ganze zwei Jahre auf den Sommer 2004 zu verschieben. Der Testbetrieb startet im Sommer 2003.
Gleichzeitig hatte Josep Piqué, Spaniens Minister für Wissenschaft und Technik, bekannt gegeben, dass die Unternehmen die 5,2 Mrd. Euro Rückstellungen für die UMTS-Investitionen auflösen dürfen.
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