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Freitag, 22.11.2024
Transforming Government since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Juni 2010
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Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie in sieben Themenschwerpunkten über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=30768

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team

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Dear Reader,

we are pleased to present you with a new edition of the IfG.CC’s eGovernment Infoletter. Every month, the eGovernment Infoletter summarizes the most important information published on our website and gives you an overview of current developments and events related to eGovernment, divided into seven topical areas.

You also can  read the eGovernment Infoletter on our website using the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=30768

Past editions of the eGovernment Infoletter are available at the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Please visit also our Website http://www.ifg.cc.

We wish you a pleasant and informative read! We thank all of the authors and editors who contributed to this edition of the eGovernment Infoletter.

The IfG.CC Team

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Inhalt
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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
A.1 Berlin/Potsdam: Abschluss der Studie "Europäische Behördenrufnummern im europäischen Vergleich“
A.2 IfG.CC unterstützt EU-Projekt "Egoprise" mit Prozess- und eGovernment-Expertise

1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC
P.1 "Kommunale Kooperation mit eGovernment“. - In: "Kommunale Aufgabenwahrnehmung im Wandel“, 2010
P.2 "Territorialität der Verwaltung im Jahr 2020: Können ausgetretene Pfade verlassen werden?" - In: government2020-Blog
P.3 "Neue Kompetenzen braucht die Verwaltung der Zukunft". - In: government2020-Blog

1.3 Veranstaltungen & Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
V.1 Genf, Schweiz, 13-14.05., World Summit of the Information Society Forum 2010: Vortrag zum Thema "eGovernment – Does it Work in Developing Countries“
V.2 Leipzig, 18.05., Kongress "neue Verwaltung": Vortrag zur "Vorgehensweise bei der Identifizierung und Priorisierung von Prozessen“
V.3 Leipzig, 19.05., Kongress "neue Verwaltung": Vortrag "Viel Potenzial aus Ländersicht – Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung“

1.4 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen /The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment in Brunei Darussalam
2.1 Brunei: e-Government Survey
2.2 Brunei: Focus On Improving E-Govt Efficiency
2.3 Brunei climbs 19 places in UN e-govt rankings
2.4 Brunei: E-business opportunities abound with e-govt system
2.5 Brunei Urged To Focus On ICT Service Sector
2.6 Brunei: Performance Management Key To E-Govt Projects Success
2.7 Brunei: Play Active Role In The Modernization Of Public Service, Senior Officers Told
2.8 Brunei: Building Of E-Govt Portal In Pipeline
2.9 Brunei: BSP's New Online Registration Process To Enhance Local Business Development
 
3. eGovernment in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg / eGovernment in the Berlin-Brandenburg capital region
3.1 Brandenburg: Innenministerium schaltet Hochwasser-Portal im Internet frei

4. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
4.1 Deutschland: Neuer Personalausweis: Vergabestelle für Berechtigungszertifikate nimmt Betrieb auf
4.2 Deutschland: "European Identity Award" für den neuen Personalausweis
4.3 Deutschland: Katastrophen-Szenario Netzausfall
4.4 Deutschland: IT-Rat verabschiedet Nutzen- und Wirkungscontrolling im IT-Investitionsprogramm

5. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
5.1 Österreich: Regierung sucht Alternative zur Bürgerkarte
5.2 Spain: Castile and León - Medical consultation booking via the Internet or SMS
5.3 Opening of the Italian Competence Centre on Open Source
5.4 Ireland: Smart electricity grid will need next-gen broadband – Ryan
5.5 Russia going into e-government
5.6 Estonia to help Palestine in developing e-services
5.7 Norway: Citizens want health services on the net
5.8 Croatia introduces E-health system

6. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
6.1 Tanzania: First phase of ICT broadband backbone is activated nationwide
6.2 South Korea: Suwon: World's fastest muni net wins award
6.3 New Zealand: Patients in line for IT aid
6.4 USA: FCC, FDA, HHS also working on telehealth
6.5 India: Suvidhaa’s rural jaunt: 70k kiosks in 6 lakh villages
6.6 From Delhi, Indians to teach students in Africa

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats / Selected events in the current month
7.1 03.06.2010: San Julians, Malta: International Conference and online discussions on e-Diplomacy
7.2 07.-09.06.2010, Berlin, Deutschland: Einsatz von Informationstechnik und Transformation der öffentlichen Hand in Europa
7.3 20.-23.06.2010, Bled, Slowenia: 23rd Bled eConference on 'eTrust' - Implications for the Individual, Enterprises and Society
7.4 28.-30.06.2010, Heathrow, near London, UK: International Conference on Information Society (i-Society 2010)
7.5 28.-30.06.2010, Paris, France: ICDGS 2010 - International Conference on e-Democracy, e-Government and e-Society

8. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief / Your articles in our eGovernment Infoletter

9. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief / Paid announcements on our Website or in our eGovernment Infoletter

10. Impressum / Imprint

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1. Nachrichten us dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
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1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
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A.1 Berlin/Potsdam: Abschluss der Studie "Europäische Behördenrufnummern im europäischen Vergleich“

Das IfG.CC hat Anfang Mai die vom Bundesministerium des Innern beauftragte Studie zum Vergleich Einheitlicher Behördenrufnummern (EBN) zwischen den EU-27-Ländern abgeschlossen.

Ziel der Studie war die Analyse des Umsetzungsstandes bei der Einheitlichen Behördenrufnummer (EBN) in 27 europäischen Ländern, um hiervon ausgehend Möglichkeiten für die Europäisierung der Rufnummer zu ermitteln. Ein einfaches Europäisierungsszenario ist die Freischaltung einer Rufnummer 116 115, unter der in allen EU-Ländern die jeweils nationalen Verwaltungsdienste erreichbar sind. Weitere Varianten zur Europäisierung liegen in der Kopplung der EBN-Systeme verschiedener EU-Länder, was sich zunächst für Grenzregionen anbietet. Darüber hinaus war es Ziel, aus den Umsetzungserfahrungen in anderen Ländern Lernpotenziale für Deutschland zu ermitteln und aufzuzeigen, in welchem Bereich Deutschland bei der EBN Stärken vorzuweisen hat, die wiederum für andere europäische Länder von Bedeutung sind. Im Rahmen der Analyse des Umsetzungsstandes der EBN in den einzelnen Ländern wurde die Gestaltung des Vertriebs, der Produktion sowie der Umsetzungsorganisation erhoben und beurteilt. Darüber hinaus wurden nationale Implementationswege nachgezeichnet und analysiert.

Die Untersuchung hat gezeigt, dass es einen deutlichen Modernisierungstrend in Europa in Richtung EBN gibt. Deutschland hat in Anbetracht des vergleichsweise kurzen Projektbeginns beachtliche Erfolge vorzuweisen: Die deutsche EBN D115 im Ländervergleich hinsichtlich der Vernetzung der Akteure sowie beim Informations- und Wissensmanagement besonders gut entwickelt. Die EBN in Frankreich, Italien, Spanien und der Niederlande wurden detailliert in einzelnen Fallstudien analysiert. Sobald die Studie veröffentlicht wird, werden weitere Ergebnisse in diesem Infoletter dargestellt.
 
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A.2 IfG.CC unterstützt EU-Projekt „Egoprise“ mit Prozess- und eGovernment-Expertise

Die Mitarbeiter des IfG.CC unterstützen mit ihrer Prozess- und eGovernment-Expertise das EU-Projekt „Egoprise“. Egoprise steht für "E-Government solutions as instruments to qualify the public sector for the specific needs of small and medium sized enterprises (SMEs) in the rural Baltic Sea Regions" und wird aus dem Baltic Sea Region Programme 2007-2013 finanziert. Ziel des Projektes ist es, Prozessketten zwischen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung im Ostseeraum mit IT-Unterstützung zu optimieren bzw. neu zu gestalten. Dadurch sollen KMUs der Zugang zum Arbeitsmarkt im Ostseeraum und zu öffentlichen Netzwerken und Unternehmensclustern erleichtert werden.

Projektpartner sind öffentliche Verwaltungen und Institutionen sowie Unternehmen bzw. Unternehmerverbände aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Schweden und Weißrussland. Leadpartner ist der Zweckverband "Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern". Das Projekt wird im Dezember 2012 beendet sein.

Weitere Informationen | Further Information:
http://eu.baltic.net/Project_Database.5308.html?&&contentid=29&contentaction=single
http://www.europa-mv.de/infoDesMonats/infoDesMonats.htm?typ=projekt&dateId=2010-02

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1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publications
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P.1 „Kommunale Kooperation mit eGovernment“. - In: „Kommunale Aufgabenwahrnehmung im Wandel“, 2010

Der von Jörg Bogumil (Universität Bochum) und Sabine Kuhlmann (DHV Speyer) herausgegebene Sammelband erscheint im Juni im VS-Verlag. In diesem Band hat Prof. Dr. Tino Schuppan einen Beitrag zu neuen kommunalen Kooperationsformen mit eGovernment geschrieben, in dem es um die Formen, Anforderungen und Begründungen neuer auf IT basierender vernetzter Kooperationsformen für Kommunen geht.

Dafür bedarf es weniger einer informationstechnischen Betrachtung von eGovernment als einer public-management-orientierten bzw. verwaltungswissenschaftlich angeleiteten Sicht- und Herangehensweise. Auf der Basis einer prozess- bzw. „produktionsorientierten“ Sicht auf die öffentliche Leistungserbringung werden neue kooperationsintensive und IT-abhängige Organisationsmodelle vorgestellt, die insbesondere im kommunalen Kontext eine hohe Kooperationsrendite versprechen. Ebenso werden Überlegungen zur Implementation angestellt, die anhand von Fallbeispielen und Fallanalysen aufgezeigt werden. Am Ende des Betrags werden einige weitergehende Schlussfolgerungen zu den institutionellen Implikationen der neuen Kooperationsmodi gezogen. Es wird deutlich, das es in Anbetracht der IT-Möglichkeiten effizienter ist zu kooperieren als aufwändig Gebietsreformen vorzunehmen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.vs-verlag.de/Buch/978-3-531-17557-7/Kommunale-Aufgabenwahrnehmung-im-Wandel.html

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P.2 "Territorialität der Verwaltung im Jahr 2020: Können ausgetretene Pfade verlassen werden?" - In: government2020-Blog

Das IfG.CC beteiligt sich durch Prof. Dr. Tino Schuppan an dem vom Behördenspiegel Mitte April initiierten Blog „government 2020“ (www.government2020.de), bei dem es um die Zukunft der Verwaltung geht und neue Trends der Verwaltungsmodernisierung aufgegriffen und Reformvorhaben im Öffentlichen Dienst kritisch bewertet werden:

Wenn man sich mit der Verwaltung der Zukunft beschäftigt, worum es ja in diesem Blog geht, gehört die Frage nach der Territorialität der Verwaltung zu einer der grundlegendsten. Denn mit dem Einsatz von IT kann Raum überbrückt werden. Zum Beispiel kann die Abgabe von Verwaltungsleistungen über Webportale erfolgen, was der üblichen Vorstellung einer entörtlichten Verwaltung entspricht.

Weitaus mehr Potenziale ergeben sich durch den Blick auf die Leistungserstellung, denn im Bereich der “Produktion“ gibt es weitaus mehr Möglichkeiten einer Entörtlichung, z.B. durch Schaffung von Shared Service Centern. Als Shared Service lassen sich Teile einer Prozesskette weitab vom Ort des Geschehens bzw. der Übergabe an den Adressaten zusammenführen. Das gilt zwar in erster Linie für Unterstützungsprozesse der Verwaltung, wie z.B. im Bereich der Finanzen, des Personals und der IT, aber auch kommunale Kernprozesse müssen nicht unangetastet bleiben. Das gilt vor allem dann, wenn sie nur deshalb durch eine Kommune ausgeführt werden, damit die Ortsnähe bei der Leistungsabgabe sichergestellt ist, wie z.B. die Kfz-Zulassung.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.government2020.de/blog/?p=108
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30659&Itemid=128
 
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P.3 "Neue Kompetenzen braucht die Verwaltung der Zukunft". - In: government2020-Blog

Das IfG.CC beteiligt sich durch Prof. Dr. Tino Schuppan an dem vom Behördenspiegel Mitte April initiierten Blog „government 2020“ (www.government2020.de), bei dem es um die Zukunft der Verwaltung geht und neue Trends der Verwaltungsmodernisierung aufgegriffen und Reformvorhaben im Öffentlichen Dienst kritisch bewertet werden:

E-Government ist innerhalb und außerhalb der Verwaltung häufig immer noch nur ein Thema weniger Spezialisten. Auch in den Verwaltungswissenschaften, der dazugehörigen Basisdisziplin zu E-Government, findet das Thema, verglichen mit der Relevanz in der Praxis noch wenig Beachtung. In den letzten Jahren hat sich zwar viel in Sachen E-Government getan, jedoch – so die These – ist das Thema heute in der Breite kaum in der Verwaltung und vielfach auch in der Verwaltungsführung angekommen, geschweige denn verinnerlicht worden. Feststeht jedoch, dass es neuer Kompetenzen bedarf, um E-Government zu realisieren und in den neuen Strukturen zu arbeiten. Unter diesen Kompetenzen werden Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen, Erfahrungen und Wissen verstanden, die über die reine Bedienfähigkeit von IT-Anwendungssystemen hinausreichen. Zwar ist heute generell eine allgemeine Medienkompetenz in der Verwaltung vorhanden, aber es fehlt vielfach an Strategie- und Führungskompetenzen im Sinne einer „eTransformationen“. Allzu oft wird daher auch das Thema E-Government auf technische Fragen reduziert, gern auch auf CIOs oder eGovernment-Beauftragte übertragen, so dass sich Führungskräfte des Themas leicht „entledigen“ können, da es ja jetzt einen „Zuständigen“ gibt. Soll jedoch die Modernisierung im Kontext von E-Government im Sinne einer Transformation gelingen, sind neuartige Organisations- und Arbeitskompetenzen für alle Beschäftigtengruppen (Führungskräfte, Sachbearbeiter, Front-Office-Mitarbeiter etc.) gefragt, die jedoch bisher weder etabliert und noch nicht einmal ermittelt sind.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.government2020.de/blog/?p=79
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30660&Itemid=128

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1.3 Veranstaltungen/Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
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V.1 Genf, Schweiz, 13-14.05., World Summit of the Information Society Forum 2010: Vortrag zum Thema "eGovernment – Does it Work in Developing Countries"

Vom 13. bis zum 14.05.2010 fand in Genf im Rahmen des 2010 World Summit of the Information Society Forum (WSIS Forum) ein Expert Group Meeting (EGM) zum Thema "Citizen and Ministry Capacity Building for E-government in Developing Countries - An Economic Imperative" statt, das vom IfG.CC mit organisiert wurde. In Zusammenarbeit mit der United Nations Division for Public Administration and Development Management hielt Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, einen Auftraktvortrag zum Thema "eGovernment – Does it Work in Developing Countries?". Schwerpunkt des Vortrages war die Frage nach Potenzialen und erforderlichen Rahmenbedingungen für eGovernment in Entwicklungsländern. Klar wurde, dass einfache "Service Delivery Modelle" für Entwicklung keineswegs ausreichen. Im Gegenteil es können neue Disparitäten geschaffen werden, wenn Verwaltungsmodelle wie eGovernment von Nord nach Süd transferiert werden.

James Griffin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IfG.CC,  hielt einen Vortrag zum Thema "Capacity Building and Skills Development", in dem es darum ging, welche Kompetenzen und Fähigkeiten für eGovernment erforderlich sind. Denn Projekte in Entwicklungsländer scheitern gerade an unzureichenden Skills, die es auf allen Ebenen zu entwickeln gilt.

Das WSIS-Forum bringt regelmäßig Stakeholder aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und NGOs zusammen, um eine Bestandsaufnahme und neue Ansätze für den Aufbau und die weitere Entwicklung der Informationsgesellschaft zu formulieren. An dem EGM nehmen international führende Experten aus Wissenschaft und Verwaltung teil, um sich mit grundlegenden Herausforderungen bei der Umsetzung der WSIS-Ziele auseinanderzusetzen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem IfG.CC und der United Nations Division for Public Administration and Development Management ist das Ergebnis eines bereits länger stattfindenden Austausches. IT in Entwicklungsländern gehört zu einer der Kernkompetenzen des IfG.CC, die international zunehmend nachgefragt werden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.itu.int/wsis/implementation/

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V.2 Leipzig, 18.05., Kongress "neue Verwaltung": Vortrag zur "Vorgehensweise bei der Identifizierung und Priorisierung von Prozessen“

Vom 18.-19. Mai 2010 fand in Leipzig der 11. eGovernment-Kongress "neue Verwaltung" statt. Vorgestellt wurden Ergebnisse, die im Rahmen eines einjährigen eGovernment-Projektes in Leipzig durch das IfG.CC erarbeitet wurden. Friederike Thessel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, und Sandra Burkhardt, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Leipzig, stellten in ihrem Vortrag Umsetzungsstand und Ergebnisse des Projektes vor. Großes Interesse fanden die in Leipzig eingesetzten Methoden zur Priorisierung von eGovernment geeigneten Leistungen und zur Modellierung von Prozessen. Außerdem wurden Eckpunkte für ein eGovernment-bezogenes Organisationskonzept vorgestellt, das in Leipzig erarbeitet wurde. Denn ohne organisatorisch-strategische Einbettung wird eGovernment kaum über Einzelprojekte hinausreichen, so dass eine umfassende Modernisierung nicht möglich ist. 

Am Schluss des Vortrags wurde dargestellt, wie auf Grundlage der Projektergebnisse nun ein eGovernment-Konzept für die Stadt Leipzig entwickelt und umgesetzt werden soll.

Das Projekt hatte das IfG.CC zusammen mit KPMG durchgeführt. Das IfG.CC hat dabei die fachwissenschaftliche Unterstützung im Bereich eGovernment übernommen. Hintergrund des Projektes war, dass es in Anbetracht des heutigen Wissens- und Entwicklungsstandes im Bereich eGovernment nicht mehr ausreichend ist, einzelne Prozesse isoliert ohne eine Gesamtkonzeption elektronisch umzusetzen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://neue-verwaltung.de

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V.3 Leipzig, 19.05., Kongress "neue Verwaltung": Vortrag "Viel Potenzial aus Ländersicht – Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung"

Beim 11. eGovernment-Kongress „neue Verwaltung“ in Leipzig stellten Friederike Thessel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, und Michael Hüllen vom Ministerium des Innern des Landes Brandenburg am 19.05. unter dem Titel "Viel Potenzial aus Ländersicht – Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung" Ergebnisse der vom IfG.CC 2008/2009 bearbeiteten Prozessketten-Studie vor. Ziel der Studie war es, strategisch relevante Prozessketten aus dem Bereich Informationspflichten zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung mit der Zielsetzung, Bürokratiekosten zu senken, zu identifizieren, zu beschreiben und Vorschläge zu ihrer Optimierung zu erarbeiten.

In dem Vortrag wurde als Weiterentwicklung der Prozesskettenstudie u.a. auch das Projekt ePort BBI vorgestellt. Im Rahmen des Projekts soll in der Flughafenregion Berlin-Brandenburg International (BBI) eine neue Qualität der Interaktion zwischen den dort ansässigen Unternehmen und verschiedenen öffentlichen Verwaltungen etabliert werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags war die Darstellung der Vorgehensweise bei der Identifizierung und Priorisierung von Informationspflichten und Prozessketten, die im Rahmen der Studie vom IfG.CC entwickelt wurde.

Weitere Informationen | Further Information:
http://neue-verwaltung.de

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1.4 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen /The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates
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Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz im Stadtzentrum der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de

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2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment in Brunei Darussalam
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Das Sultanat Brunei Darussalam ist in den vergangenen Monaten verstärkt durch eGovernment-Aktivitäten und -vorhaben aufgefallen. Brunei befindet sich an der Nordwestküste Borneos und ist etwa doppelt so groß wie Luxemburg oder das Saarland.

Hauptwirtschaftszweig ist die Erdöl- und Erdgaswirtschaft, die dem Staat eines der höchsten Bruttoinlandsprodukte unter den Ländern der Dritten Welt verschaffen. Besonders enge Beziehungen pflegt Brunei zu Singapur, mit dem es eine Währungsgemeinschaft gebildet hat. Laut Human Development Index (HD) befindet sich Brunei auf Platz 30 der am höchsten entwickelten Länder, vier Plätze vor Portugal und 8 Plätze hinter Deutschland.

Mit großem finanziellen Aufwand und getrieben durch starken politischen Willen und Unterstützung wurde in Brunei die Informatisierung der Verwaltungsarbeit gezielt vorangetrieben und dadurch die Bewertung in internationalen eGovernment-Benchmarking-Studien stetig verbessert, wie z.B. im eGovernment-Survey 2010 der UN. Darin wurde Brunei auf Platz 68 eingestuft, eine Verbesserung um 19 Plätze im Vergleich zu 2008. Interessant ist, dass sich Brunei im Ranking unter den südasiatischen Staaten nach Singapur (Platz 11) und Malaysia (Platz 32) an dritter Stelle befindet.

Jedoch reicht die Informatisierung von bestehenden Verfahren an sich nicht aus, um das volle Potenzial von eGovernment zu realisieren; hierzu gehören auch Aspekte wie Verwaltungsvernetzung, Kompetenzaufbau und Prozessneugestaltung.

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2.1 Brunei: e-Government Survey
The response received in the e-Government Citizen Survey shows an average of 64 percent of the Brunei Darussalam citizens spend more than 5 hours 'online' a week. Aside from that, 85 percent of the respondents can access the internet from home, mobile phones and workplace. The survey is an initiative of the Prime Minister's Office through the e-Government National Centre, to involve the public in carrying out the e-government programme in the country.

The prizes and certificates were presented by the Acting Director of the e-Government National Centre, Hajah Mariah binti Haji Mohamad Taha. A total of 1 thousand 456 participants were eligible for the lucky draw.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30488&Itemid=93

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2.2 Brunei: Focus On Improving E-Govt Efficiency

E-Government is more about improving the efficiencies, rather than the computerisation of government, the chief executive officer of India's National Institute for Smart Government (NSIG) said during an e-government conference.

Sanjiv Mind, who delivered the keynote speech during the opening of the International Conference on e-Government and Administrative Simplification, said governments had tendencies to focus more on introducing ICT infrastructure in all aspects of government.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30581&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30594&Itemid=93

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2.3 Brunei climbs 19 places in UN e-govt rankings
Brunei has moved up 19 places in the United Nations’ global e-government development rankings over the past two years.

Haiyan Qian, director of UN’s Division for Public Administration and Development Management under the Department of Economic and Social Affairs, said that this year Brunei has been ranked 68th out 192 UN member states surveyed for the development of their respective e-governments. In 2008, Brunei ranked 87th.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30583&Itemid=93

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2.4 Brunei: E-business opportunities abound with e-govt system

An efficient and comprehensive e-government system will enable the business sector to experience quality online services, which will in turn, enhance the development of Small and Medium Enterprises (SMEs) through e-business and the building of human capacity in ICT (Information and Communications Technology), said an official from the Prime Minister’s Office (PMO).

In one of the sessions held during the International Conference on e-Government and Administrative Simplification organised by the PMO and OECD/Korea Policy Centre, Hj Mohidin Hj Mus with Dr Hazri Hj Kifle from University Brunei Darussalam (UBD) and Hjh Mariah Hj Taha from Brunei’s E-Government National Centre (EGNC) discuss the current and future situation of e-government in the Sultanate.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30596&Itemid=1

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2.5 Brunei Urged To Focus On ICT Service Sector

Foreign e-government experts called on Brunei to explore developing Islamic ICT services, a market segment where it could become a leader.

Likewise, Brunei was urged to develop its ICT service sector to be globally competitive rather than expanding ICT manufacturing as an industry due to the country's small size and limited manpower. The issue was raised during the final day of the International Conference on e-Government and Administrative Simplification, when the participants discussed ICT as the new engine of growth for the next generation.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30609&Itemid=93

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2.6 Brunei: Performance Management Key To E-Govt Projects Success

Performance management could mean the difference to the success of an e-government project, as it assesses a project from start to finish on its effectiveness and its relevancy to the nature of the organisation implementing the project, a senior official from Korea's National Information Society Agency (NIA) said. 

Dr Cheung-Moon Cho, executive principal of NIA's Global Planning and Consulting Department said that e-governance needed more than just evaluation of the outcomes of a project.  He said that performance management had to be carried out, from even before a project is introduced.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30620&Itemid=93

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2.7 Brunei: Play Active Role In The Modernization Of Public Service, Senior Officers Told

Senior government officers participating in the 14th Executive Development Programme were urged to keep an open mind and take an active role in the modernisation of the public service.

Speaking to the participants at the dosing ceremony of the programme, Deputy Minister at the Prime Minister's Office (PMO), Dato Seri Paduka Hj Eusoff Agaki Hj Ismail called on the senior officials to always be prepared to adapt. "As leaders in your respective organisations, be prepared and keep an open mind in the face of fast expanding information, communication and technology," said the deputy minister.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30680&Itemid=93

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2.8 Brunei: Building Of E-Govt Portal In Pipeline

Expect Brunei's national online portal to be up and running soon. The portal will enable anyone to search and access the e-government service they need by visiting a single website.

"Its in the pipeline and we are hoping to achieve something within this year," said the acting director of the e-Government National Centre (EGNC). Hjh Mariah Hj Mohd Taha disclosed this to The Brunei Times during the three-day International Conference on e-Government and Administrative Simplification, co. organised by the Prime Minister's Office and OECD Korea Policy Centre.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30590&Itemid=1

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2.9 Brunei: BSP's New Online Registration Process To Enhance Local Business Development

As part of its continuous efforts to support local business development, Brunei Shell Petroleum (BSP) recently launched the Vendor Online Registration System (VORS), according to a press release.

The new system aims to improve speed and transparency of the vendor registration process while complementing the Brunei government's overall e-government initiatives. The phased implementation will start with a rollout to selected vendors to obtain user-feedback followed by availability to the whole vendor community by July 1, 2010.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30689&Itemid=1

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3. eGovernment in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg / eGovernment in the Berlin-Brandenburg capital region
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3.1 Brandenburg: Innenministerium schaltet Hochwasser-Portal im Internet frei

Aktuelle Informationen zum Oder-Hochwasser gibt es ab sofort auch auf einer speziellen Internetseite, die das Innenministerium am 26.05. freigeschaltet hat. Unter der Adresse http://www.internetwache.brandenburg.de/hochwasser bietet das Portal nicht nur Informationen zur aktuellen Lage. Auf einer interaktiven Karte können auch die letzten Pegelstände aufgerufen werden. Die Seite bietet ferner einen Zugriff auf die Lagemeldungen des Hochwassermeldezentrums sowie die Informationen des Landeskatastrophenschutzstabes. Diese werden fortlaufend aktualisiert. Erläutert werden zudem die Aufgaben der Landeskatastrophenschutzleitung und des Katastrophenschutzstabes sowie die Hochwasser-Alarmstufen und die mit ihnen verbundenen Maßnahmen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30748&Itemid=1

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4. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
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4.1 Deutschland: Neuer Personalausweis: Vergabestelle für Berechtigungszertifikate nimmt Betrieb auf

Ab dem 1. November 2010 kann der neue Personalausweis in den Bürgerämtern der Kommunen beantragt werden. Mit der im neuen Dokument integrierten eID-Funktion können sich Bürgerinnen und Bürger künftig im Internet einfach und verlässlich ausweisen.

Bereits zum 1. Mai 2010 ist ein wichtiger Teil des zugrundeliegenden "Gesetzes über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis" in Kraft getreten: Mit der Aufnahme des Wirkbetriebs der Vergabestelle für Berechtigungszertifikate im Bundesverwaltungsamt können Anbieter, die ihre personalisierten Dienste auf Basis einer Authentisierung mit dem neuen Personalausweis anbieten wollen, die dafür erforderlichen Berechtigungen beantragen. Erste Anträge sind bereits gestellt worden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=30500&Itemid=1

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4.2 Deutschland: "European Identity Award" für den neuen Personalausweis

Das Bundesinnenministerium ist auf der European Identity Conference 2010 in München von der renommierten Analystengruppe Kuppinger Cole für den neuen Personalausweis als "Bestes Projekt in der Kategorie E-Government / E-Health" mit dem "European Identity Award" ausgezeichnet worden. Mit dem Award werden herausragende Projekte sowie Innovationen und Weiterentwicklungen von Standards honoriert. Der Award wurde in insgesamt sieben Kategorien vergeben.

Kuppinger Cole geht bei dem neuen Personalausweis davon aus, "dass gerade der elektronische Identitätsnachweis mit dem neuen Personalausweis erhebliche Bedeutung als Instrument für die starke Authentifizierung von Endanwendern erlangen wird und würdigt mit der Preisverleihung eine innovatives und technisch durchdachte Konzept, das insbesondere auch Datenschutzbelangen in hervorragender Weise Rechnung trägt."

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4.3 Deutschland: Katastrophen-Szenario Netzausfall

Fallen Informations- und Kommunikationssysteme großflächig aus, kann dies drastische Konsequenzen haben. Selbst kleinste Abweichungen sorgen schnell einmal für ein Herzkammerflimmern der Börse. Daher beschäftigte sich ein Workshop des Kompetenzzentrums für angewandte Sicherheitstechnologie (CAST) in Darmstadt mit der Bedrohung kritischer Infrastrukturen.

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4.4 Deutschland: IT-Rat verabschiedet Nutzen- und Wirkungscontrolling im IT-Investitionsprogramm

In seiner Sitzung am 25.05.2010 hat der Rat der IT-Beauftragten der Ressorts das Konzept zum Nutzen- und Wirkungscontrolling im IT-Investitionsprogramm beschlossen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, begrüßte den IT-Ratsbeschluss: "Mit dem Konzept zum Nutzen- und Wirkungscontrolling können wir während der Umsetzung und zum Ende des IT-Investitionsprogramms den Beitrag des Programms zur Modernisierung der Bundesverwaltung und erfolgreichen Stärkung der IKT-Wirtschaft in Deutschland erheben und dokumentieren."

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5. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
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5.1 Österreich: Regierung sucht Alternative zur Bürgerkarte

Um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, will die Regierung Behördenwege verstärkt ins Internet verlegen. Unter anderem überlegt die Regierung, zusätzlich zur Bürgerkarte auch ein TAN-System für Online-Behördengänge einzuführen.

Online-Systeme im E-Government sollen künftig ausgebaut werden, kündigte Finanzstaatssekretär Andreas Schieder (SPÖ) an. Zur Identifikation der Benutzer könnte dabei auch ein Handycode dienen, wie ihn auch einige Banken beim Online-Banking verwenden.

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5.2 Spain: Castile and León - Medical consultation booking via the Internet or SMS

Since 15 April 2010, the Ministry of Health of the Spanish Region of Castile and León has made it possible for citizens to book online for medical consultations in 91 primary healthcare centres of the region, either via the Internet or by sending an SMS.  The aim is to simplify and to lighten the workload of the staff of the healthcare centres; likewise, the booking of healthcare appointments becomes easier and more accessible for patients, with the availability of the service 24 hours, 7 days a week.

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5.3 Opening of the Italian Competence Centre on Open Source

A non profit consortium on open source software for business intelligence applications –the Italian Competence Center on Open Source - has recently been opened. The aim of this web-based centre is to foster the development and adoption of open source software mainly in the Italian public administrations; the centre will initially focus on the use of open source in schools and universities and in a second phase in small and medium sized companies.

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5.4 Ireland: Smart electricity grid will need next-gen broadband – Ryan

Communications Minister Eamon Ryan TD said that without the right internet infrastructure, Ireland would struggle to achieve its target of zero carbon emissions by 2050 when it would rely on a smart grid that would trade renewable energy created here with the rest of the world. “When we talk about the smart grid, we’re not just talking about a transmission system but also actually about a smart grid that integrates internet with electricity use. That way you achieve double efficiency gains because of the huge efficiencies you can get,” Ryan said at the Business & Leadership Green Economy conference in Dublin.

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5.5 Russia going into e-government

May 17th is Information Society Day. It was declared by the UN in 2006 to popularize the Internet and IT resources and to track IT progress on different continents. The day is thus a professional holiday for computer programmers, IT analysts, Web-providers and designers and e-media editors.

Russia has made a remarkable breakthrough in IT in the past few years. The “Electronic Government” Program is an ambitious project to improve paperwork and do away with queues in government offices. A portal of state services which was launched at the end of last year makes it possible to apply for a foreign passport, get a new driver’s license and obtain information from the real estate registry.

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5.6 Estonia to help Palestine in developing e-services

The Ministry of Foreign Affairs will support two projects implemented by e-Government Academy for improving the e-capacity of Palestinian Authority, writes Postimees Online. The e-Government Academy will help develop the cross-use of electronic databases in Palestine in order to better administer and provide public services. Estonia’s experiences in organising e-training sessions and in using the information technology in administering the education sector will also be shared with Palestine.

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5.7 Norway: Citizens want health services on the net

On 20 April 2010, the Norwegian Board of Technology handed in its recommendations for the eHealth project 'Patients on the Net' to the Health and Care Committee of the Parliament.

Nine out of ten Norwegians would like to communicate with their doctor over the Internet. So reveal the results of a survey conducted by the Norwegian Board of Technology ('the Board') among a sample of 1098 citizens. The Board unveiled the 'patients' electronic wish list': 85 % of the surveyed people want to be able to book their medical appointments on the Internet; 73 % wish to have their prescription of sick leave renewed online; 65 % would like to receive the results of blood test by electronic means; 50 % wish to apply for or receive referrals online; 43 % would appreciate asking questions on disease and health through the web. On the contrary, only 9.4 % of the sample does not want to communicate with their general practitioner (GPs) online.

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5.8 Croatia introduces E-health system

The Croatian Ministry of Health and Social Care and Ericsson Nikola Tesla company have presented a joint e-health programme. The initiative put forward in Gospic, central Croatia is the first step in the digitalisation of the Primary Medical Care System in Croatia to be introduced completely by January 2011.

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6. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
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6.1 Tanzania: First phase of ICT broadband backbone is activated nationwide

The National Information Communication and Technology Broadband Backbone (NICTBB) was switched on in 16 regions after the completion of the first phase of its construction. The move brings the hope of increased efficiency and reduced Internet charges in Tanzania.

The backbone, which is the terrestrial continuation of the fibre optic submarine cables that landed in Dar es Salaam recently, has already led to a 99 per cent drop in Internet capacity charges.

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6.2 South Korea: Suwon: World's fastest muni net wins award

The Intelligent Community Forum (ICF) has named Suwon, South Korea, as the 2010 Intelligent Community of the Year. Suwon has built the world’s fastest, large municipal network, improving connection speeds from an already impressive 32M to 1Gbps. The infrastructure is being used to enhance education, library development, and e-government.

The theme of this year's annual conference, held at NYU Poly in Brooklyn, was "The Education Last-Mile: Closing the Gap from School to Work." The conference also announced the formation of the "Intelligent Communities Association," a league of 86 cities and regions worldwide to foster communities moving forward in the broadband economy. Its first chair will be Waterloo, Canada Mayor Brenda Halloran. Waterloo won Intelligent Community of the Year in 2007.

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6.3 New Zealand: Patients in line for IT aid

A major overhaul of the country's health sector computer systems could see individuals gain direct access to their own personal health records. Health Minister Tony Ryall has directed the newly formed National Health Board to create the first national IT system for the sector based on achieving the "eHealth vision".

The vision states that to "achieve high-quality health care and improve patient safety, by 2014 New Zealanders will have a core set of personal health information available electronically to them and their treatment providers".

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6.4 USA: FCC, FDA, HHS also working on telehealth

The Veterans Affairs Department operates the largest telehealth program in the world, but other federal agencies are involved with the technology and supporting policies.

The Federal Communications Commission recently released a National Broadband Plan that contains telehealth provisions. The Food and Drug Administration began considering regulations for mobile health devices. And the Health and Human Services Department is setting up telehealth pilot and innovation programs that were established by Obama administration's health care reform legislation.

FCC’s broadband strategy, published in March, emphasized telehealth/telemedicine and mobile health services, which it refers to as e-care. The strategy calls for expanded federal reimbursements and removing barriers to adoption by updating regulations for device approval, credentialing, privileging and licensing.

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6.5 India: Suvidhaa’s rural jaunt: 70k kiosks in 6 lakh villages

Retail chain Suvidhaa Infoserve Private Ltd (SIPL), through its S-Commerce initiative, plans to launch its services at around 70,000 common service centres (CSCs) in six lakh villages. CSCs are a government-initiated programme providing a host of services from railway bookings to phone cards, all under one roof.

This project is part of the central government’s e-governance drive, which is currently running close to 40,000 outlets and has a target of reaching more than a lakh outlets by the end of fiscal year 2011. Currently, Suvidhaa has 21,000 operational outlets in over 500 towns and cities.

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6.6 From Delhi, Indians to teach students in Africa

Just like a typical classroom scene, a professor will deliver a lecture and students will raise their hands to ask questions. Only here, the teacher will be at the Delhi University (DU) campus while the students will be in Africa.

As part of the Pan-African e-network project between India and Africa that was launched last year, DU will start conducting these unique tele-education classes for students of the African Union from July this year.

AK Bakshi of the Institute of Lifelong Learning (ILLL) said: "Initially, the subjects that will be taught through this medium will be two - accountancy and English - but gradually more subjects will be brought into the loop."

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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat / Selected events in the current month
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7.1 03.06.2010: San Julians, Malta: International Conference and online discussions on e-Diplomacy

An increasing number of diplomatic services use Web 2.0 tools. Some have established virtual embassies. Significantly, the Internet has opened up two-way channels of communication, providing a tool for individuals and organisations worldwide to influence global policy.

Through the Internet, the voice of individuals, marginalised groups and countries can bypass the maze of political representation and be heard globally. For example, the blogs maintained by some non-governmental organisations are more influential than official diplomatic démarches. These processes and developments, which can be referred to collectively as 'e-Diplomacy', substantially influence and will certainly continue to influence the way international relations are conducted.

Weitere Informationen | Further Information:
http://edip.diplomacy.edu/conference

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7.2 07.-09.06.2010, Berlin, Deutschland: Einsatz von Informationstechnik und Transformation der öffentlichen Hand in Europa

Auf der Konferenz werden Fachleute über Transformations-Strategien diskutieren, die überall in Europa entwickelt werden. Erfahrungen und Projekte aus verschiedenen europäischen Ländern werden vorgestellt, die Qualität und Effizienz öffentlicher Verwaltung verbessern und einen Beitrag dazu leisten, Dienstleistungen zu erbringen, die am Bedarf der Bürger und Bürgerinnen bzw. am Gemeinwohl ausgerichtet sind. Die Beispiele sind dem Ziel verpflichtet, Bürger und Bürgerinnen noch besser in administrative und politische Prozesse einzubinden. Thematisiert wird auch der Beitrag, den die Projekte durch eine intelligente Nutzung von IT zur Bewältigung der finanziellen Krise leisten können. Referenten und Referentinnen aus verschiedenen europäischen Ländern werden herausragende Erfahrungen in die Debatte einbringen, die die Frage beantworten helfen, wie man Zukunft der öffentlichen Hand unter Nutzung von IT gestalten kann. Diese Diskussion wird überall in Europa geführt. Auf allen Ebenen von Politik und Verwaltung genauso wie bei IT-Dienstleistern und IT-Lösungsanbietern, die daran arbeiten, Lösungen für einen erfolgreichen Neubau von Verwaltung und Politik – zur technikgetriebenen Transformation – zu entwickeln.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.vitako.de/termine/Seiten/Europakongress2010.aspx

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7.3 20.-23.06.2010, Bled, Slowenia: 23rd Bled eConference on 'eTrust' - Implications for the Individual, Enterprises and Society

The Bled eConference attracts every year over 180 speakers and delegates from business, government, information technology providers, universities and researchers working in all aspects of "e".

The theme for this year's conference, 'eTrust: Implications for the Individual, Enterprises and Society' is reflecting an ongoing discussion about fundamental considerations for the growth and stability of markets and communities: trust. As emerging digital environments generate new ways of communication and interaction between individuals and organisations, based on new infrastructures, there is an increasing demand for a more reliable eWorld.

New eResponsiblities have to be taken by all stakeholders of the eWorld - businesses, governments, and individuals in their multiple roles as managers, politicians, employees, parents, citizens, etc - in order to cope with emerging eRisk challenges.  Actions have to be taken on both the macro and the micro level; organisational configurations, process related issues, new kind of products and services, necessary infrastructures and technologies as well as respective policies have to be discussed.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.bledconference.org/index.php/eConference/2010

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7.4 28.-30.06.2010, Heathrow, near London, UK: International Conference on Information Society (i-Society 2010)

The i-Society 2010 is a global knowledge-enriched collaborative effort that has its roots from both academia and industry. The conference covers a wide spectrum of topics that relate to Information Society, which includes technical and non-technical research areas.

The mission of i-Society 2010 conference is to provide opportunities for collaboration of professionals and researchers to share existing and generate new knowledge in the field of Information Society. The conference encapsulates the concept of interdisciplinary science that studies the societal and technological dimensions of knowledge evolution in digital society. The i-Society bridges the gap between academia and industry with regards to research collaboration and awareness of current development in secure information management in the digital society.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.i-society.eu/

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7.5 28.-30.06.2010, Paris, France: ICDGS 2010 - International Conference on e-Democracy, e-Government and e-Society

This conference aims to bring together academic scientists, leading engineers, industry researchers and scholar students to exchange and share their experiences and research results about all aspects of e-Democracy, e-Government and e-Society, and discuss the practical challenges encountered and the solutions adopted.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.waset.org/conferences/2010/paris/icdgs/index.php

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