Heute 235

Gestern 1042

Insgesamt 39389344

Dienstag, 19.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

Analyse der eGovernment-Aktivitäten ausgewählter Bundesländer
Im Auftrag eines internationalen eGovernment-Unternehmens wurden die Aktivitäten im Bereich eGovernment in den Bundesländern Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen hinsichtlich Umsetzungsstand und eingesetzter Produkte analysiert. Für die Analyse hat das IfG.CC ein Evaluationsraster entworfen, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Machbarkeitsstudie "Digitale IHK"
Ziel der Machbarkeitsstudie "Digitale IHK", die im Auftrag der verschiedener IHKs und des DIHT durchgeführt wurde, war es, Realisierungsmöglichkeiten zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen in der IHK zu analysieren und eine Entscheidungsgrundlage zur Prozessauswahl zu schaffen. Zur Erstellung eines auf eGovernment abgestimmten Leistungskatalogs wurden die Prozesse in den verschiedenen Leistungsbereichen der IHK erhoben, ihre Inanspruchnahme gezählt und im Hinblick auf eine elektronische Prozessabwicklung bewertet.

Euro Tax Online – Usability Analysis of Online Tax Services within the European Union: A User Perspective
Im Auftrag eines europäischen eGovernment-Unternehmens wurde die Nutzerfreundlichkeit (Usability) von Online-Transaktionssystemen im Bereich Steuern (Einkommenssteuer, Unternehmenssteuern, Mehrwertsteuer sowie Sozialbeiträge) in den Staaten der Europäischen Union analysiert.

Transfer von eGovernment – Eine Untersuchung am Beispiel von Media@Komm-Transfer
Im Rahmen dieses internen Projekts wurde der Frage nachgegangen, wie eine flächendeckende Verbreitung von eGovernment erreicht werden kann. Dabei wurden insbesondere die Aktivitäten innerhalb der Initiative Media@Komm-Transfer untersucht. Mit dieser Initiative, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit von 2004-2006 finanziert wurde, sollte der Transfer innovativer eGovernment-Lösungen von einer Kommune in eine andere unterstützt werden.

Einführung von Elektronischen Vorgangsbearbeitungssystemen in der öffentlichen Verwaltung
In diesem internen Projekt wurde der Frage nachgegangen, wie der Prozess zur Einführung elektronischer Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung aus organisatorischer Sicht zu gestalten ist. Um den Einführungsprozess in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen, wurde ein interdisziplinärer Ansatz gewählt, der sowohl Konzepte aus den Ingenieurwissenschaften als auch sozialwissenschaftliche und insbesondere mikropolitische Ansätze berücksichtigte.

Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen
Im Auftrag eines Landkreises hat das IfG.CC ein zweiteiliges Gutachten zu den Möglichkeiten der Breitbandnutzung im ländlichen Raum erstellt. Während klassische kabelgebundene Technologien für die Anbieter in der Regel hohe Kosten durch die geringe Einwohner- und Nutzerzahl verursachen, gibt es nunmehr neue Möglichkeiten durch kabellose Technologien. Im ersten Teil wurden unterschiedliche Breitbandtechnologien im Hinblick darauf beurteilt, wie diese für die Nutzung im ländlichen Raum geeignet sind, und im zweiten Teil die Anbieter entsprechender Technologien beurteilt und Fallstudien zur Identifizierung von Betreibermodellen erhoben.

Portalanalyse für die Plattform: www.egovernmentplattform.de
Das IfG.CC hat in diesem Projekt die Internetplattform des Informationsbüros d-NRW (www.egovernmentplattform.de) umfassend evaluiert. Die Evaluation beinhaltete eine Analyse des Inhalt- und der Nutzerfreundlichkeit (Usability) sowie der Nutzer. Auf der Grundlage der Evaluation wurden Handlungsempfehlungen für eine Veränderung und eine bessere Anpassung an die Zielgruppe gegeben.

Einführung von Telepräsenzlernen in Schulen im Land Brandenburg
Ziel des Projekts ist es, das Unterrichtsangebot von Schulen im Land Brandenburg durch Telepräsenzlernen auf der Basis von Videokonferenzsystemen zu erweitern und zu verbessern. In Zentrum des Projekts steht eine spezielle Form des Telelernens, das Telepräsenzlernen auf der Basis von Breitbandtechnologien. Dabei kommuniziert der Lehrer zeitgleich (synchron) und direkt über ein Videokonferenzsystem mit dem Schüler/der Klasse.

Einführung Mobiler Bürgerdienste in Brandenburger Gemeinden, Städte und Ämtern
Ziel des Projektes ist es, einen mobilen Bürgerservice (MoBüD) zuerst in der Stadt Potsdam aufzubauen und anschließend diese Erfahrungen in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Städte- und Gemeindebund auf andere (kleine) Gemeinden des Landes Brandenburg zu übertragen. Durch MoBüD soll es möglich sein, öffentliche Leistungen effizient vor Ort anzubieten.

Projekt: Integrierte Vorgangsbearbeitung in einem Landkreis
Laufzeit: Januar 2006-Mai 2006
Auftraggeber: Landkreis im Freistaat Sachsen

Im Auftrag eines Landkreises wurde ein Fachkonzept zur integrierten Vorgangsbearbeitung für die Leistung "Maßnahmeplan für den Neubau, den Ausbau, die Erneuerung und die Instandsetzung von Straßen" entwickelt. Zukünftig soll es auf der Basis dieses Fachkonzepts möglich sein, diese Leistung komplett bis auf Dokumenten- und Informationsebene ohne Medienbrüche durchzuführen.

Dazu war die Einführung eines elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems vorgesehen, bei dem die Verwaltung von Dokumenten und der Arbeitsfluss durchgängig elektronisch unterstützt werden, da sich nur so eine effiziente und qualitätsgerechte Erstellung des Maßnahmeplans sicherstellen lässt. Gegenwärtig läuft dieser Prozess in vielen Verwaltungen überwiegend papiergebunden ab. Zukünftig soll jedoch nicht nur der interne Prozess optimiert werden, sondern es sollen auch externe Organisationen (z.B. Telekommunikationsunternehmen oder Stromversorger), die an der Erstellung eines Maßnahmeplans zu beteiligen sind, durch elektronische Zugriffs-, Auskunfts- und Leserechte besser einbezogen werden.

Für die Erstellung des Fachkonzepts wurde eine neue Methode eingesetzt, mit der die IT-Anforderungen von den Verwaltungsvorgängen ausgehend fachlich auf der Basis wiederverwendbarer Objekte beschrieben werden, so dass eine Integration auf technischer, semantischer und organisatorischer Ebene erreicht wird.

Projekt: Efficient Administrative Structures as a Prerequisite for Successful Economic and Social Development in Rural Areas in Demographic Transition (A.S.A.P.)
Laufzeit: Januar 2006-Dezember 2007
Auftraggeber: Europäische Union, Interreg IIIB Neighbourhood Programme

Das Projekt hatte zum Ziel, vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen effiziente Verwaltungsstrukturen für eine verbesserte ökonomische und soziale Entwicklung in ländlichen Räumen zu schaffen. Federführender Partner in diesem EU-Projekt war der Kreis Ludwigslust. Beteiligt waren insgesamt 38 Partner aus sieben Ostseeanrainerstaaten (Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Lettland, Russland und Schweden).

Das IfG.CC führte dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geoökologie der Universität Potsdam durch und war für den Bereich eGovernment verantwortlich. Vorgenommen wurden Untersuchungen in den Bereichen

  • Integrationsmanagement (Dokumentenmanagement/Integrierte Vorgangsbearbeitung)
  • Netzwerkmanagement (Interorganisatorische/interkommunale Kooperation)
  • Zugangsmanagement

In jedem dieser Bereiche sollten neue Lösungsansätze entwickelt sowie Good-Practice-Erfahrungen dokumentiert und ausgetauscht werden, die speziell auf die Probleme ländlicher Räume abgestimmt sind. Einen Schwerpunkt in dem Projekt bildeten eHealth-Services, wozu Fallstudien in Dänemark, Schweden und Finnland vor Ort erhoben wurden.

Projekt: Wissenschaftliche Beratung Metropolregion Hamburg
Laufzeit: April 2006-Dezember 2008
Auftraggeber: Stabsstelle eGovernment, Freie und Hansestadt Hamburg

Die Freie und Hansestadt Hamburg möchte im Rahmen ihrer eGovernment-Aktivitäten in der Metropolregion Kfz-Zulassungsleistungen behörden- und länderübergreifend bereitstellen. Bürger sollen die Möglichkeit haben, ortsnah und unabhängig von Verwaltungsgrenzen Kfz-Zulassungsleistungen in Anspruch zu nehmen.

Aufgabe von IfG.CC ist es, die Umsetzung kritisch mit einem strategischen Monitoring zu begleiten und die Projektleitung wissenschaftlich zu unterstützen. Zum strategischen Monitoring gehört die Analyse des bisher Erreichten, um möglichst früh eventuelle Barrieren identifizieren zu können. In die Analyse werden organisatorische und technische Aspekte, aber auch "mentale Befindlichkeiten" einbezogen.

Projekt: Wissenschaftliche Begleitung Deutschland Online Kfz-Wesen
Laufzeit: seit Januar 2007
Auftraggeber: Stabsstelle eGovernment, Freie und Hansestadt Hamburg

Ziel des Projekts ist die Umsetzung einer technischen, rechtlichen und organisatorischen Lösung zur medienbruchfreien Abwicklung einer Fahrzeugregistrierung. Die Aufgabenstellung für das Projekt lautet: Wie können Kfz-Zulassungsprozesse zukünftig unter intensiver IT-Nutzung optimal gestaltet sein?

Im Rahmen dieses Projektes hat das IfG.CC mehrere Vorschläge zur Umsetzung und Neugestaltung erarbeitet. Dabei wurde u.a. eine Vorgehensmethode entwickelt, die es erlaubt, strukturiert Prozesse neu zu gestalten. Darüber hinaus sind wissenschaftliche Begleitfragen auch im Bereich Change Management angesiedelt, wo es insbesondere um Umsetzungsfragen in Mehrebenensystemen geht. Des Weiteren hat das IfG.CC im Rahmen des Projektes juristische Beurteilungen bzgl. des Kfz-Wesens (insbesondere Zuständigkeitsänderungen) durchgeführt.

  • Conducting a feasibility study on broadband in a rural county
  • Implementing citizens’ one stop shops in county administration
  • Orchestration and implementation of different (electronic) access options in rural areas, such as kiosk systems and mobile government services
  • Feasibility studies on the design and implementation of distance learning solutions in rural areas to keep small schools running efficiently.
Zum Seitenanfang