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Sonntag, 9.03.2025
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Dreitägiges Symposion in Bregenz | Experten aus ganz Europa tauschen Erfahrungen aus | Europäischer E-Voting-Standard in Arbeit

E-Voting ist nicht nur in den USA ein viel diskutiertes Thema. Bei einem dreitägigen Symposion in Bregenz beraten nun Experten aus ganz Europa über die Erfahrungen und Möglichkeiten von elektronischen Wahlen. Für Robert Krimmer von der E-Voting.at-Forschungsgruppe der Wirtschaftsuniversität [WU] Wien ist die zunehmende Notwendigkeit für einen europäischen Demokratieprozesses gegeben: "Sieht man sich die Wahlbeteiligung bei der letzten EU-Wahl an, wäre E-Voting für alle EU-Staaten die richtige Antwort."

Der Europarat arbeitet gerade an einem europäischen E-Voting-Standard. Der österreichische E-Government-Exekutivsekretär des Bundeskanzleramts, Christian Rupp, wird über den Fortschritt der elektronischen Demokratie in Österreich berichten.

Weiters werden Erfahrungsberichte und Projektdemonstrationen aus Spanien, Belgien, Großbritannien, Estland, den Niederlanden, Deutschland, Griechenland und Portugal präsentiert.

Ein Aktionsplan für E-Voting

E-Voting als Teil des Wahlrechts

Auch in Österreich wird die Einführung von E-Voting heftig diskutiert. So berät der österreichische Verfassungskonvent bereits intensiv über die Möglichkeiten, die Briefwahl und E-Voting zum Teil des österreichischen Wahlrechts zu machen.

Erste Erfahrungen hat man bis jetzt an der Wiener WU gesammelt, wo in zwei Wahltests, zuletzt bei der diesjährigen Bundespräsidentschaftswahl im April, die Studenten die Stimmabgabe der Zukunft ausprobieren konnten.

Zufrieden stellender Test

Parallel zur Bundespräsidentenwahl hat die WU einen Feldversuch in Sachen E-Voting durchgeführt. Der Test verlief dabei zur vollsten Zufriedenheit der Betreiber. "Dieser Wahltest hat gezeigt, dass E-Voting in Österreich eine Zukunft hat", so Alexander Prosser, Leiter des Forschungsprojekts.

Online-Wahl-Test an WU erfolgreich

Das detaillierte Programm des Symposions

Quelle: futureZone, 06.07.2004

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