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Veröffentlicht: 30. November -0001
Die Informations- und Kommunikationstechnologie hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen. Schritte hin zu E-Voting bieten die Chancen, die Jungen direkter mit Politik anzusprechen. Das ist auch das Hauptziel der Jungen FDP, die zu diesem Thema eine Volksmotion eingereicht hat, die am Montag im Kantonsrat behandelt wird. Im Wesentlichen geht es darum, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um künftig elektronische Abstimmungen zu ermöglichen. Es ist allen Beteiligten klar, dass es noch ein steiniger, weiter Weg bis zum Endziel sein wird. Heute haben bereits rund 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung Zugriff zum Internet. Es ist selbstverständlich, dass Personen, die nichts mit einem Computer anfangen können, weiter an der Urne oder brieflich abstimmen können.
Die Hauptsorge ist nachvollziehbar die Sicherheit! Das Wählen läuft so noch anonymer ab, und man befürchtet Betrug und Missbrauch und hat Vorbehalte beim Datenschutz. Es laufen aber bereits heute in den Kantonen Zürich, Genf und Neuenburg vielversprechende Versuche, die Antworten darauf geben.
Es ist aus Sicht der FDP-Fraktion positiv, wenn junge Menschen mitdenken und mitgestalten. Die FDP-Fraktion ist der Meinung, dass der Kantonsrat diesen innovativen und zukunftsgerichteten Wink der Jungfreisinnigen aufnehmen sollte als Schritt in eine optimierte E-Government-Zukunft. Schaffhausen soll hier nicht abseits stehen, ganz nach dem Motto «Schaffhausen - innovative corner of Switzerland».
Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 03.04.2004
