Wahlcomputer in Kalifornien sollen in Zukunft einen Beleg über die angegebene Stimme ausdrucken. Zudem kündigte der zuständige Minister Kevin Shelley striktere Kontrollen für die zum Einsatz kommende Software an. Ab 2006 müssen alle Wahlcomputer einen gedruckten Beleg ausgeben, der jedoch nicht beim Wähler verbleibt, sondern abgegeben werden muss. Dies soll den Wählern eine Kontrolle über ihre Stimmabgabe ermöglichen und im Fall des Falles eine Neuauszählung bzw. Überprüfung erleichtern.
Bereits ab Mitte 2005 müssen neu angeschaffte Wahlmaschinen mit einem Belegdrucker ausgerüstet sein. Bis Mitte 2006 müssen auch die älteren Systeme nachgerüstet werden.
Bei einer Überprüfung der elektronischen US-Wahlsoftware haben Forscher der Johns-Hopkins- und der Rice-Universität gravierende Schwachstellen entdeckt. Demnach ist es aufgrund zu niedriger Sicherheitsstufen für einen Wähler möglich, mit einer gefälschten Wahlkarte mehrere Male für einen Kandidaten zu stimmen.
Sicherheitslücken bei US-Wahlcomputern
Quelle: futureZone, 23.11.2003