Stattdessen akzeptierten die Verantwortlichen die von Unilog empfohlene Lösung, sich bei den IT-Systemen schrittweise alternativen Anbietern zuzuwenden. Die Stadt soll sich darauf vorbereiten, die Kontrolle über die eigene Softwareentwicklung zu übernehmen und ihre Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren, erklärte der für die Verwaltung verantwortliche stellvertretende Bürgermeister von Paris, Francois Dagnaud.
Um die vorhandene IT-Landschaft mit über 17.000 PC-Arbeitsplätzen, 400 Servern und rund 600 Anwendungen auf den neuesten Stand zu bringen, hat die französische Landeshauptstadt für die Jahre 2004 bis 2007 ein Budget von 160 Millionen Euro veranschlagt. Wegen der knappen Kassen und der steigenden Nachfrage nach E-Government-Lösungen muss die Stadt aber jeden verplanten Cent rechtfertigen.
Autor: (mb)
Quelle: Computerwoche, 15.10.2004