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Donnerstag, 10.10.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

Prozessmanagement ist Veränderungsmanagement - und damit eine Führungsaufgabe. Wir verstehen unter Prozessmanagement die Identifizierung, Modellierung, Dokumentation, Prüfung, Optimierung und Implementierung von eGovernment-Geschäftsprozessen mit dem Ziel, die Arbeitsabläufe hinsichtlich Produktivität, Kundenzufriedenheit, Produkt- und Service-Qualität, Zeitbedarf und Kosten zu verbessern.

Die Erhebung der Geschäftsprozesse erfolgt mit Hilfe der von uns entwickelten mehrsprachigen Bildkartenmethode Government Process Modeling Notation (GPMN), die auf die spezifischen Belange der öffentlichen Verwaltung abgestimmt ist und die die Zusammenarbeit zwischen den Sachbearbeitern vor Ort und den IfG.CC-Mitarbeitern erleichtern. Durch die Einbindung der Verwaltungsmitarbeiter bei der Erhebung der Geschäftsprozesse durch unsere „Hands-on-Methode“ werden für diese die dahinter liegenden Arbeitsschritte im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ gemacht. Die auf grafischen Symbolen basierende Notation zeichnet sich vor allem durch ihre Einfachheit in der Anwendung und zugleich Mächtigkeit in den Darstellungsmöglichkeiten aus. Sie basiert auf mehr als 350 standardisierten und wiederverwendbaren Modulen, mit der viele in Verwaltungsprozessen wiederkehrende Aufgabe bzw. Funktion auf einfache Weise dargestellt werden können. Darüber hinaus wird von uns auch die "Business Process Model and Notation (BPMN)" eingesetzt.

Weitere Informationen zur "Government Process Management Notation (GPMN)" finden Sie hier: Weiterlesen ...

Im Verlaufe unserer mehr als 10-jährigen Arbeit im Bereich Prozessmanagement ist so ein "Standard Prozesskatalog" mit mehr als 400 in GPMN und BPMN modellierten und dokumentierten Muster- und Benchmarking-Prozesse aus allen Verwaltungsebenen (Bund, Länder, Kommunen) entstanden. Die Leistungsprozesse wurden auf der Basis einer standardisierten und qualitätsgesicherten Vorgehensmethode und einem einheitlichen Detaillierungsgrad erhoben. Bei der Prozessoptimierung wurden Good-Practice-Beispiele aus der nationalen und internationalen Praxis berücksichtigt.

Weitere Informationen zum "Standard Prozesskatalog" finden Sie hier: Weiterlesen ...

Zahlreiche der im Prozesskatalog zur Verfügung gestellten Geschäftsprozesse wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten FuE-Projektes "Proketta - Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung" erhoben. Das Projekt Proketta ist Teil der Förderinitiative "eStandards" im Rahmen des BMWi-Förderschwerpunkts "Mittelstand Digital - IKT-Anwendungen in der Wirtschaft". Aufgabe des Projektes Proketta war es, die Geschäftsprozesse und den Datenaustausch zwischen öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen zu analysierent, zu optimieren und zu standardisieren, um die Abwicklung von Informationspflichten zu verbessern.

Weitere Informationen zum Proketta-Projekt finden Sie hier: Weiterlesen ...

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