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Europäische Kommission fördert Innovationsprojekt RISER

Unter dem Titel RISER (Registry Information Service on European Residents) realisiert ein internationales Konsortium unter Führung der PSI AG die europäische Meldeauskunft als einen der ersten transeuropäischen eGovernment-Services. Der grenzüberschreitende Auskunftsdienst ermöglicht den einheitlichen Online-Zugriff auf Melderegister in verschiedenen europäischen Ländern nach höchsten Sicherheitsstandards. Unternehmen und Bürger werden in Zukunft mit RISER eine der am häufigsten nachgefragten öffentlichen Dienstleistungen über das Internet einfach, sicher und kostengünstig abrufen können. Bereits im Sommer soll der Pilot-Betrieb zwischen Deutschland, Österreich und Irland beginnen. Die Europäische Kommission unterstützt RISER mit rund einer Million Euro im Rahmen des eTEN-Programms. RISER ermöglicht grenzüberschreitendes und sicheres eGovernment mit erheblichem Geschäftspotenzial. Erstellt wird der neue Dienst durch ein internationales Konsortium unter Führung der PSI AG, dem neben Partnern aus Irland, Österreich und Polen auch das Fraunhofer-Institut FOKUS, das Landeseinwohneramt Berlin und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig Holstein (ULD) angehören.

Vor dem Hintergrund des wachsenden EU-Binnenmarktes trifft der neue Dienst die Bedürfnisse international tätiger Finanzdienstleister, Versandhändler und eBusiness-Anbieter. Dieser Zielgruppe bietet RISER einen einheitlichen Zugang zu einer extrem heterogenen Registerlandschaft und reduziert so Komplexität und Kosten transnationaler Meldeanfragen. Technologisch basiert RISER auf einem von der PSI und dem Landeseinwohneramt Berlin entwickelten Auskunftsserver. RISER nutzt offene Standards wie OSCI/XMeld für sichere eGovernment-Transaktionen. Weitergehende Informationen finden Sie unter www.riser.eu.com.

Quelle: mysan, 26.05.2004

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