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Montag, 30.09.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Sektor wächst um zehn Prozent

E-Government entwickelt sich zum Wachstumsmotor für die gegenwärtig nicht vom Erfolg verwöhnte IT-Industrie. Während der gesamte IT-Markt in Europa dieses Jahr nur um rund zwei Prozent zulegen soll, wachsen die IT-Ausgaben der öffentlichen Hand demgegenüber um zehn Prozent pro Jahr.

Diese Zahlen wurden bei der zweitätigen EU-Konferenz "elektronische Behördendienste" präsentiert, die am Dienstag im italienischen Como zu Ende ging.

An der Konferenz in Como, der ersten größeren Veranstaltung unter der italienischen EU-Ratspräsidentschaft, haben neben 30 Ministern aus der EU, der EFTA und den Beitrittsländern Manager von einem halben Dutzend IT-Giganten wie HP und IBM teilgenommen.

Heimisches E-Government vorbildlich

Transparenz und Budget

Die Motive, in E-Government zu investieren, sind sowohl demokratiepolitischer als auch finanzieller Art, wurde bei der Konferenz betont.

"E-Government schafft einen öffentlichen Sektor, der offen und transparent ist und der um das Geld des Steuerzahlers einen hohen Wert liefert", sagte der für Unternehmen und die Informationsgesellschaft zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen.

Als Vorteil der Behördenwege via Internet wurde hervorgehoben, dass sich Ausgaben für E-Government sehr schnell bezahlt machten. Es sei einfach billiger, wenn Bürger ihre Formulare im Internet ausfüllten oder sich dort Informationen holten, als wenn Beamte etwa am Telefon Anfragen beantworten müssten.

Quelle: futureZone

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