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Sonntag, 29.09.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Ein Bündnis für elektronische Signaturen soll nun dafür sorgen, dass Deutschland nach dem Ende von Signtrust & Co. nicht zum Signatur-Entwicklungsland verkommt.

Bis dato ist die Nutzung der digitalen Signatur in der freien Wirtschaft eher verhalten ausgefallen. Aus diesem Grund kündigte die Deutsche Post auch im Mai die Einstellung ihres Signtrust-Angebots an. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken bietet die Bundesregierung der Wirtschaft und den öffentlichen Verwaltungen der Länder und Gemeinden ein „Bündnis für elektronische Signaturen“ an.

Weiterlesen: Neuer Schwung für digitale Signaturen?

Die elektronische Identitätskarte soll die Interaktion zwischen Bürger und Staat erleichtern. Fördert sie auch den Zugang zu heiklen Daten?

Geht es nach dem Wunsch des Schweizer Bundesrats, so soll die Identitätskarte in absehbarer Zeit neben Foto und Personenangaben auch einen Chip umfassen. Dieser Zusatz, der die bestehende Identitätskarte zur elektronischen "eID" wandelt, soll den Zugang des Schweizer Bürgers beziehungsweise der Schweizer Bürgerin zu den staatlichen Instanzen erleichtern und – wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) in einem Communiqué schreibt – "eine Reihe von vertraulichen und verbindlichen Online-Anwendungen im Bereich E-Government und E-Commerce entscheidend fördern."

Weiterlesen: Politisch brisanter Chip auf der Identitätskarte

Händler und Behörden wünschen sich seit Jahren die elektronische Signatur - doch der Anfang ist noch immer schwer.

Internet-Kunden zahlen oft mit ihrer Kreditkarte. Das funktioniert seit Juli seltener: Eurocard hat 500 Onlinehändlern die Zusammenarbeit gekündigt - der Plastikgeldanbieter will nicht länger für Betrügereien haften. Könnten sich Bürger digital ausweisen, wären Geschäfte über das Datennetz sicherer - und auch virtuelle Behördengänge möglich. Doch die Technik dafür, die elektronische Signatur, kommt kaum voran.

Weiterlesen: Die Digi-Tinte ist noch trocken

Mit einem Online-Kurs zur Sicherheit im E-Commerce und im E-Government will das Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation (SIT) Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Mit dem webbasierten Training sollen Mitarbeiter von Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen sensibilisiert werden für Gefahren wie Ausspähung von Daten, Virusverbreitung und Online-Betrug.

Weiterlesen: Online-Kurs für sichere Telekooperation

Datenschützer Hanspeter Thür warnt vor neuem Datenhunger nach 11. September.

Die Idee für eine lebenslang geltende, persönliche Identifikationsnummer (PIN) für alle Einwohner und Einwohnerinnen der Schweiz, wie sie der Bundesrat offenbar plant, stösst beim eidgenössischen Datenschutzbeauftragten auf Skepsis. Zwar bezog Thür nicht abschliessend Stellung, doch er skizzierte anlässlich seiner Jahrespressekonferenz vom Montag, weshalb er Vorbehalte hat: Eine einheitliche, für verschiedene Bereiche geltende Nummer - Thür nannte die Bereiche Sozialversicherung, Statistik, E-Government und elektronische Identitätskarte - erleichtert die Verknüpfung von Informationen über eine Person. Nach den Grundsätzen des Datenschutzes ist das problematisch, weil persönliche Daten nur für den Zweck verwendet werden dürfen, für den sie erhoben wurden.

Weiterlesen: Datenschützer beurteilt Bundes-PIN kritisch

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