Hintergrund der Entstehung des Leitfadens ist die Beobachtung der Herausgeber, dass sich Public-Private-Partnership-Projekte in Deutschland im internationalen Vergleich sehr langsam durchsetzen. Dabei trifft die zunehmende Finanzknappheit die öffentliche Hand sowohl in Kommunen, Ländern als auch dem Bund immer stärker. Besonders aus diesem Grund könnte und sollte viel mehr als bisher üblich auf die Möglichkeit der Kooperation mit der Wirtschaft zurückgegriffen werden. Zudem hatten Vertreter aus Verwaltung und Wirtschaft auf einem Workshop mit der PPP-Projektgruppe der Initiative D21 im Jahre 2001 das Bedürfnis nach einem Handlungsleitfaden zur Kooperation zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand geäußert.
Angesichts der beobachteten geringen Erprobung und Verbreitung von Public Private Partnership in Deutschland soll der Leitfaden die Praxis in Wirtschaft und Verwaltung bei PPP-Entscheidungen unterstützen:
- Welche öffentlichen Aufgaben eignen sich für PPP-Lösungen?
- Unter welchen Voraussetzungen können solche Kooperationen eingegangen werden?
- Welche Formen dieser Zusammenarbeit existieren überhaupt?
- Wie sollten sich die Verträge gestalten?
Die Initiative D21 hat sich bereits in Sachen PPP durch ihr Engagement für das Herausfinden beispielhafter Partnerschaftsprojekte im PPP-Award einen Namen gemacht.
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Quelle: Bund.de