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Der Verband für deutsches Reisemanagement warnt vor "Informationswirrwarr" - es fehlen noch wichtige EU-Standards für den Biometrie-Reisepass. So könnte die Verspätung Reisen in die USA behindern. Die Einführung biometrischer Pässe in Deutschland ist für Herbst 2005 geplant ( wir berichteten), könnte sich aber stark verspäten und damit Probleme bei USA-Besuchen ohne Visum auslösen. Wie Michael Kirnberger, Präsident des " Verbands für Deutsches Reisemanagement" (VDR), zur ' Financial Times Deutschland' sagte, sieht er "dringenden Handlungsbedarf, damit nicht Hunderttausende vor einem Informationswirrwarr stehen". Der VDR, der die Interessen von Reisediensten für Geschäftsreisende vertritt, warnt nicht nur vor der Verspätung und deren Folgen, sondern auch vor Problemen mit dem Datenschutz - der die Einführung noch weiter hinauszögern könnte.

Die auf RFID-Chips gespeicherten biometrischen Merkmale sollen laut Bundesregierung "frühestens ab Herbst 2005" eingeführt werden. Vermutlich wird es aber 2006 oder später: Die europäischen Standards dafür sind noch nicht ausgearbeitet, die Finanzierung der neuen Dokumente noch nicht umfassend geklärt.

US-Einreisebehörden fordern jedoch schon ab Oktober einen biometrischen Pass von Besuchern ohne Visum.

Autor: (mk)

Quelle: testticker, 18.01.2005

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