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Montag, 8.07.2024
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Keine Kooperation, keine gefährlichen ID-Cards � meinen die britischen Datenschützer.

Datenschutzgruppen in Großbritannien drängen die Öffentlichkeit dazu, nicht am Test des Innenministeriums für biometrische Pässe teilzunehmen Beamte des britischen Innenministeriums hatten kürzlich bestätigt, dass die Regierung "eine Menge biometrischer Tests" durchführen wolle. Die Tests sollten in einer nicht genannten Stadt mit rund 10.000 Einwohnern durchgeführt werden. Die Techniktests würden die Nutzbarkeit von biometrischen Merkmalen wie etwa Fingerabdrücken, Augen-Scans und Gesichtserkennung zur Personen-Identifikation prüfen.

Der Versuchsballon, der nur die Vorstufe zur Einführung neuer Ausweise sein wird, wird aber von Datenschützern auf breiter Front abgelehnt. Die Hüter der Privatsphäre rufen nun zum Boykott auf. Ian Brown, Direktor der Foundation for Information Policy Research, rät den Bürgern: "Ohne Kooperation kann die Regierung nicht weitermachen. Machen Sie also einfach nicht mit!".

Das Innenministerium ist auch deshalb unter Druck, weil bisher zu wenige Informationen zu Technik und Durchführung veröffentlicht wurden. Eine Sprecherin des Ministeriums teilte nun mit, dass die neuen Pässe nicht Pflicht werden würden. Man brauche seine biometrischen Daten nur auf freiwilliger Basis abzuliefern.

Kritiker Brown zufolge wird die Regierung nur schwer Datenspender finden, denn das Programm habe "Orwellsche Ausmaße".

Quelle: testticker

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