Das Bundesministerium des Innern und Microsoft haben heute in Berlin eine Absichtserklärung für die künftige Kooperation im Bereich der Informationstechnik unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft sei es, die Sicherheit, Interoperabilität und Offenheit von IT-Systemen in der öffentlichen Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern. Darüber hinaus schlossen das Bundesministerium des Innern und Microsoft neue Lizenzrahmenverträge ab, die es Bund, Ländern und Kommunen ermöglichen, zu flexiblen Konditionen besonders günstig Microsoft-Produkte zu erwerben. "Die Verträge geben allen Behörden die Chance, Microsoft-Produkte kostengünstig einzusetzen, ohne verpflichtet zu sein, ausschließlich Microsoft-Produkte zu verwenden", so Bundesinnenminister Otto Schily.
Die abgeschlossenen Lizenzrahmenverträge sind Bestandteil einer umfassenden Kooperation zwischen dem Bundesministerium des Innern und Microsoft. Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekräftigten beide Partner, künftig noch enger im Bereich Informationstechnik zusammenzuarbeiten.
Microsoft werde im Rahmen verschiedener Projekte das Ziel der IT-Politik der Bundesrepublik Deutschland unterstützen, die Sicherheit, Interoperabilität und Offenheit von IT-Systemen zu verbessern, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die bisherigen Kooperationen und mögliche weitere Gebiete der Zusammenarbeit würden demnächst in einem Kooperationsvertrag gebündelt werden.
"Mit der Einräumung deutlich verbesserter Lizenzbedingungen und der verstärkten Zusammenarbeit im Bereich IT-Sicherheit und Interoperabilität unterstreicht Microsoft seine Absicht, die langjährige vertrauensvolle Partnerschaft mit den Institutionen der öffentlichen Hand zu intensivieren. Wir tragen damit den besonderen Bedürfnissen in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland künftig noch besser Rechnung. Gleichzeitig setzen wir in Deutschland auch innerhalb des Unternehmens Microsoft weltweit einen Standard für den Umgang mit dem öffentlichen Sektor", so Jürgen Gallmann, Geschäftsführer Microsoft Deutschland.
Die neuen Lizenzrahmenverträge sollen der öffentlichen Verwaltung ein hohes Maß an Flexibilität und langfristiger Planbarkeit beim Einsatz von Microsoft-Produkten ermöglichen. So können die Behörden in Zukunft zwischen verschiedenen Bezugsalternativen wie Kauf, Miete, Voll- oder Teilstandardisierung wählen - je nach Ausgangslage, Bedarf und IT-Strategie. Darüber hinaus erhalte die öffentliche Hand durch stabile Preise über mehrere Jahre hinweg ein hohes Maß an Planungssicherheit.
Quelle: Heise online