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Dienstleistungsanbieter, on- und offline, sollten derzeit einen Einstieg ins eHealth-Geschäft in Betracht ziehen, so eine Studie. So könne man vom wachsenden Interesse an Gesundheitsthemen profitieren.

Ein wachsendes Informationsbedürfnis für gesundheitliche Themen und die mit dem demografischen Wandel einhergehende zunehmende Notwendigkeit von intelligenten Pflegedienstleistungen lassen gute Geschäfte im eHealth-Sektor erwarten. Dies hat die US-Marktforschungsagentur Parks Associates in einer Studie festgestellt. Fortschrittliche Medizintechniken und die elektronische Zustellung von medizinischen Dienstleistungen lassen neue Märkte für Dienstleister, Entwickler und Händler im Gesundheitssektor entstehen.

Besonderes Potential wird medizintechnischen Entwicklungen für den Heimbereich zugesprochen. Schnelle Breitbandverbindungen könnten medizinische Dienstleistungen in der eigenen Wohnung ermöglichen. Tele-Medizin und eine Online-Patientenüberwachung sind weitere Stichworte; ebenfalls diskutiert werden technische Möglichkeiten zur Online-Krankheitsvorbeugung.

Die Experten gehen bis 2012 von einer massiven Steigerung der Nutzerzahlen von eHealth-Angeboten aus: Von rund 250.000 eHealth-Nutzern im Jahre 2008 soll diese Anzahl bis 2012 auf 7,5 Millionen Nutzer ansteigen. Obwohl die Analysten einräumen, dass der Markt für eHealth vergleichsweise komplex sei, geben sie eine deutliche Investitionsempfehlung: Laut Harry Wang von Parks Associates hätten Dienstleistungsunternehmen jetzt die einmalige Chanche, von den enormen Steigerungsraten profitieren zu können. Business-Pläne und -Partnerschaften sollten jetzt erstellt, Hard- und Software-Tests und Feldversuche jetzt durchgeführt werden um erfolgreich am Markt teilnehmen zu können.

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Quelle/Source: Ecin, 04.09.2008

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