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Veröffentlicht: 30. November -0001
Die Koordinierungs- und Beratungsstelle für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt) hat das Organisationskonzept des Standards für
elektronische Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung, kurz "DOMEA®", weiterentwickelt. Mit der Fortschreibung will die KBSt den rasanten Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien und den veränderten Anforderungen der öffentlichen Verwaltung an elektronische Vorgangsbearbeitung Rechnung tragen. DOMEA® steht für Dokumentenmanagement und Archivierung im elektronisch gestützten Geschäftsgang. Seit der Veröffentlichung des Konzeptes 1999 hat sich das Konzept zu einem Standard in der elektronischen Vorgangsbearbeitung der öffentlichen Verwaltung etabliert. In Bundes-,
Landes- und Kommunalbehörden findet es ebenso Anwendung wie im Arbeitsalltag der Produkthersteller. Das modular aufgebaute DOMEA®-Konzept enthält neben dem Organisationskonzept und dem
Anforderungskatalog nunmehr Erweiterungsmodule mit detaillierten Informationen, die wie das DOMEA®-Konzept als downloadfähige Version
auf dieser Website veröffentlicht werden.
In dem neuen Organisationskonzept werden neben den Neuregelungen der GGO, sowie der Registraturrichtlinie auch die Anforderungen,
resultierend aus den eGovernment-Initiativen (BundOnline 2005 sowie Deutschland-Online) berücksichtigt. Den Interessen der Länder und
Kommunen wird im weiterentwickelten Konzept größeres Augenmerk zuteil. Darüber hinaus erfolgt eine stärkere Fokussierung auf die
ablauforganisatorischen Fragestellungen im Geschäftsgang, dies insbesondere durch die Aufgabe der Orientierung an den Einführungsstufen sowie die Zusammenfassung wesentlicher Elemente des
Geschäftsganges zu ablauforganisatorisch zusammenhängenden Prozessschritten.
Im eingerichteten Forum können sich Interessierte und Experten aktiv an der Fachdiskussion der Entwurfsfassung des Organisationskonzeptes
DOMEA® beteiligen.
Weiterführende Informationen
Quelle:
Bund.de, 05.12.2003