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Mittwoch, 26.11.2025
Transforming Government since 2001
Die eGovernment-Aktivitäten der Städte Düsseldorf, Dortmund und Hagen sind vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) als besonders fortschrittlich hervorgehoben worden. Dies ist das Ergebnis eines Monitorings, in dessen Rahmen 26 deutsche Städte nach ihren Aktivitäten im elektronischen Government befragt worden sind. Es enstand daraus ein umfassendes MediaKomm-Arbeitspapier über die Profile deutscher virtueller Rathäuser im Verlgeich. Hintergrund der Befragung ist die Ermöglichung der Gegenüberstellung vom eGoverment-Lösungen dieser Städte mit den geförderten MediaKomm-Modellprojekten Bremen, Esslingen und Nürnberg. Diese werden seit drei Jahren als bundesweite Preisträger durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) unterstützt. Andere Städte müssen andere Modelle zur Finanzierung ihrer Projekte nutzen. Wie sie sich helfen, kann im Arbeitsprogramm nachgelesen werden. So greifen die Städte, die nicht als MediaKomm-Modelle gefördert werden können, oftmals zu anderen Fördermitteln wie EU- oder Landesprogrammen.

Bei der Integration der eGovernment-Initiativen in die allgemeine Stadtpolitik, der Verwaltungsreform oder den It-Strategien wurden neben der Stadt Köln Düsseldorf und Dortmund vorbildlich genannt. Bei der Bürgerbeteiligung würden dank der Vernetzungstechnologien in Stuttgart und Dortmund Standards gesetzt. Marketing- und Kooperationsaktivitäten werden laut Arbeitspapier von Herten und Bochum gut genutzt.

Die Befragung habe jedoch auch deutlicht gemacht, dass noch zu wenige Städte - Ausnahmen seien hier Köln und Düsseldorf - notwendige Qualifizierungsmaßnahmen starteten, um die wichtigste Ressource - die Kompetenz und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - gezielt auf die neuen Herausforderungen einzustimmen.

  • Helmut Drüke, Arbeitspapier "E-Government in Deutschland: Ergebnisse des Teilprojekts 'Monitoring nationaler Anwendungsfälle des kommunalen E-Government'", Band 8, 2003. 134 S., Euro 7,50.
  • Das Arbeitspapier zum kostenlosen Download.
  • Das Deutsche Institut für Urbanistik ( Difu).
Quelle: Bund.de

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