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Veröffentlicht: 30. November -0001
Die eGovernment-Aktivitäten der Städte Düsseldorf, Dortmund und Hagen
sind vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) als besonders
fortschrittlich hervorgehoben worden. Dies ist das Ergebnis eines
Monitorings, in dessen Rahmen 26 deutsche Städte nach ihren
Aktivitäten im elektronischen Government befragt worden sind. Es enstand daraus ein umfassendes MediaKomm-Arbeitspapier über die Profile deutscher virtueller Rathäuser im Verlgeich. Hintergrund der Befragung ist die Ermöglichung der Gegenüberstellung vom eGoverment-Lösungen dieser Städte mit den geförderten MediaKomm-Modellprojekten Bremen, Esslingen und Nürnberg. Diese werden seit drei Jahren als bundesweite Preisträger durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) unterstützt. Andere Städte müssen andere Modelle zur Finanzierung ihrer Projekte nutzen.
Wie sie sich helfen, kann im Arbeitsprogramm nachgelesen werden. So greifen die Städte, die nicht als MediaKomm-Modelle gefördert werden
können, oftmals zu anderen Fördermitteln wie EU- oder Landesprogrammen.
Bei der Integration der eGovernment-Initiativen in die allgemeine Stadtpolitik, der Verwaltungsreform oder den It-Strategien wurden neben der Stadt Köln Düsseldorf und Dortmund vorbildlich genannt. Bei
der Bürgerbeteiligung würden dank der Vernetzungstechnologien in Stuttgart und Dortmund Standards gesetzt. Marketing- und
Kooperationsaktivitäten werden laut Arbeitspapier von Herten und Bochum gut genutzt.
Die Befragung habe jedoch auch deutlicht gemacht, dass noch zu wenige Städte - Ausnahmen seien hier Köln und Düsseldorf - notwendige Qualifizierungsmaßnahmen starteten, um die wichtigste Ressource - die
Kompetenz und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - gezielt auf die neuen Herausforderungen einzustimmen.
- Helmut Drüke, Arbeitspapier "E-Government in Deutschland: Ergebnisse des Teilprojekts 'Monitoring nationaler Anwendungsfälle des kommunalen
E-Government'", Band 8, 2003. 134 S., Euro 7,50.
- Das Arbeitspapier zum kostenlosen Download.
- Das Deutsche Institut für Urbanistik ( Difu).
Quelle:
Bund.de