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Freitag, 27.12.2024
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Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der bekannten Sicherheitslücken um 65 Prozent gestiegen. Vor allem „Würmer“ wie Nimda, Klez oder Spida nutzen Schwachstellen gnadenlos aus. Allein im dritten Quartlal dieses Jahres meldeten die Sicherheits-Experten von Internet Security Systems 583 neue Schwachstellen. Das entspricht einer Steigerung um 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In ihrem Bericht über den Sicherheitszustand des Internets (Internet Risk Impact Summary Report, IRIS) wurde darüber hinaus vermerkt, dass die meisten sicherheitsrelevanten Angriffe dienstags und freitags erfolgen.

Die meisten Sicherheitslücken erlauben Buffer-Overflows, die sich für unerlaubten Zugriff ausnutzen lassen. Die Schwachstellen gingen im dritten Quartal vor allem auf das Konto der großen Hersteller, alleine Microsoft veröffentlichte 19 Sicherheits-Bulletins.

Würmer zeichnen sich vor allem durch ihre erstaunliche Langlebigkeit aus. So haben sich die Attacken des Nimda-Wurms in den ersten neun Monaten seit seinem Auftauchen im September vergangenen Jahres nur auf 44,5 Prozent reduziert. Klez und Spida weisen ebenfalls eine längere Persistenz auf als erwartet. Vom berüchtigten Klez-Wurm tauchen immer wieder neue Varianten auf, die in unregelmäßigen Abständen für erhöhte Gefahr sorgen.

Quelle: Ecin.de

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