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Freitag, 27.12.2024
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Regierung setzt Teams zur Sicherung von Informationsnetzwerken ein.

Mit einem Netzwerk von Notfallzentralen will die Regierung künftig Informations- und Kommunikationsnetzwerke besser sichern. Ein Verbund von Computernotfallteams werde am Wochenende seine Arbeit aufnehmen, teilte das Innenministerium am Freitag in Berlin mit. Deutschland verfüge damit über ein weltweit einzigartiges Frühwarnsystem bei IT- Störfällen oder Terror-Anschlägen, hieß es. "Zu den wichtigsten Nervensträngen moderner Gesellschaften gehören die Informations- und Kommunikationsnetzwerke eines Landes", sagte Innenminister Otto Schily. Die Ereignisse des 11. September hätten gezeigt, dass terroristische Anschläge sich gegen die Nervenzentren der modernen Zivilisation richten könnten.

Reaktionsfähigkeit erhöhen

Insgesamt fünf so genannte CERTs (Computer Emergency Response Teams) aus Wirtschaft und Forschung sollen künftig mit der "Internet- Feuerwehr" des Bundes zusammen arbeiten. Mit dem Verbund soll die Reaktionsfähigkeit bei IT-Störfällen deutlich erhöht werden. Die einzelnen Teams sollen als Anlaufstelle zur Lösungen von Problemen der Rechner und Netzsicherheit dienen. Darüber hinaus beantworten sie Sicherheitsfragen und warnen vor Schwachstellen in Produkten.

Bei einem eingetretenen Schaden helfen sie, einen schnellen Wiederanlauf der Systeme sicherzustellen. Gründer des CERT-Verbundes sind das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die Deutsche Telekom, das Informatikzentrum der Sparkassenorganisation, das Deutsche Forschungsnetz sowie die Technologieunternehmen IBM und Siemens.

Quelle: ZDF-Heute
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