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Samstag, 23.11.2024
Transforming Government since 2001
Digitale Behördenwege auf 67 Prozent gestiegen | Österreich mit größtem Anstieg | Angebote, die Behörden Geld bringen, steigen schneller eGovernmenbt Im Bereich E-Government haben die Staaten der EU weiter Fortschritte gemacht Der Grad der Nutzbarkeit behördlicher Dienstleistungen über das Internet ist im vergangenen Jahr europaweit von 60 auf 67 Prozent gestiegen.

Den größten Fortschritt aller untersuchten Staaten [EU-Mitgliedstaaten plus Norwegen, Island und Schweiz] machte Österreich. Österreich konnte beim Grad der Nutzbarkeit um 27 Prozent auf 83 Prozent zulegen. Die Schweiz [55 Prozent] und Deutschland [52 Prozent] befinden sich im letzten Drittel des Rankings.

Der Anteil der Dienste, die eine vollständige Bearbeitung Online erlauben, ist mit 45 Prozent allerdings weit niedriger als der Grad der generellen Online-Fähigkeit.

Das geht aus der "Studie zum elektronischen Serviceangebot der Öffentlichen Hand" hervor, die vom Management- und IT-Berater Cap Gemini Ernst und Young [CGEY] im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt wurde.

Grünes Licht für E-Government-Gesetz

Steuer-Service mit fast 100 Prozent

Führende Nationen sind hier Dänemark, Österreich und Schweden. Für die Schweiz waren in diesem Bereich keine Zahlen abrufbar. Deutschland liegt mit 40 Prozent im Mittelfeldplatz.

Auffällig sei, dass der Ausbau der elektronischen Service-Angebote in fast allen Ländern schneller voranschreitet, als der für bürgernahe Dienste.

Außerdem bauen die Behörden der Studie zufolge vorrangig Angebote aus, mit denen sie Geld verdienen könnten.

Im Bereich Einkommenssteuer und Umsatzsteuer wird ein Umsetzungsgrad von fast 100 Prozent erreicht, während Dienste, die einen Service für die Bürger darstellen, in der Rangfolge weit hinten liegen.

Quelle: futureZone, 26.01.2004

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