Deutsche Unternehmen nutzen bisher die Möglichkeit des E-Governments in nur geringem Maße. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Gemeinsam mit dem Berliner Institute of Electronic Business hat der DIHK etwa 5.000 Unternehmen befragt, inwiefern sie elektronische Angebote zur Abwicklung von Verwaltungsvorgängen nutzen. Das Ergebnis: Es besteht Nachholbedarf; die Betriebe wünschen sich vor allem bessere Informationen über die Anwendungen und eine bessere Transparenz der Angebote. E-Government bedeutet, dass Wirtschaft und Bürger insbesondere wiederkehrende Verwaltungsvorgänge online abwickeln können, um zeitaufwändige Antragstellungen und Gänge zu den Behörden einzusparen. In den USA ist es beispielsweise schon Gang und Gäbe, öffentliche Ausschreibungen per Internet abzuwickeln. Diese Form des E-Governments steckt in Deutschland bisher noch in den Kinderschuhen. Es gibt aber bereits Angebote wie Arbeitsamt online oder den Statistik Shop.
Schlichte Unkenntnis
Die Unternehmen nutzen die bereits existierenden Modellbehörden im Internet nur teilweise - aus ganz unterschiedlichen Gründen. Die wichtigste Ursache für die Nicht-Nutzung ist laut der DIHK-Studie schlichte Unkenntnis: Auf Bundesebene fühlen sich 61,8 Prozent der Unternehmen über die Onlineangebote nicht informiert. Die Befragten finden ferner, dass viele der bisher umgesetzten Modellbehörden nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.
Die Studie zeigt auch, dass der Nutzungsgrad der Angebote mit branchenspezifischem Charakter zwar relativ klein ist, die Nutzung innerhalb der betreffenden Branche dafür aber recht intensiv. Eine These der Studie ist daher, dass auf branchenspezifische Wünsche der Unternehmen besser eingegangen werden sollte.
Unternehmen fürchten um persönliche Kontakte
Laut der Befragung besteht eine hohe Bereitschaft der Unternehmen, E-Government-Prozesse unter Verwendung der digitalen Signatur abzuwickeln. Vor allem in den Bereichen Steuern und Personalwesen wurde dieses Ergebnis deutlich.
Eine weitere Blockade entsteht durch die Befürchtung, beim E-Government würden persönliche Kontakte vollständig durch elektronische Prozesse ersetzt. Rund 47 Prozent der befragten Unternehmen halten einen persönlichen Kontakt zu einem Ansprechpartner für wichtiger als einen Online-Kontakt.
Weiterhin wünschten sich die befragten Firmen, mehr rechtliche Informationen online zu erhalten. Außerdem fordern die Unternehmen, dass die gesamte Prozesskette bei Verwaltungsvorgängen digitalisiert wird. Bisher seien die Angebote nicht ganzheitlich. Auch mehr Übersichtlichkeit finden die Unternehmen laut der DIHK-Studie wünschenswert.
Quelle: FAZ.NET<>
Schlichte Unkenntnis
Die Unternehmen nutzen die bereits existierenden Modellbehörden im Internet nur teilweise - aus ganz unterschiedlichen Gründen. Die wichtigste Ursache für die Nicht-Nutzung ist laut der DIHK-Studie schlichte Unkenntnis: Auf Bundesebene fühlen sich 61,8 Prozent der Unternehmen über die Onlineangebote nicht informiert. Die Befragten finden ferner, dass viele der bisher umgesetzten Modellbehörden nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.
Die Studie zeigt auch, dass der Nutzungsgrad der Angebote mit branchenspezifischem Charakter zwar relativ klein ist, die Nutzung innerhalb der betreffenden Branche dafür aber recht intensiv. Eine These der Studie ist daher, dass auf branchenspezifische Wünsche der Unternehmen besser eingegangen werden sollte.
Unternehmen fürchten um persönliche Kontakte
Laut der Befragung besteht eine hohe Bereitschaft der Unternehmen, E-Government-Prozesse unter Verwendung der digitalen Signatur abzuwickeln. Vor allem in den Bereichen Steuern und Personalwesen wurde dieses Ergebnis deutlich.
Eine weitere Blockade entsteht durch die Befürchtung, beim E-Government würden persönliche Kontakte vollständig durch elektronische Prozesse ersetzt. Rund 47 Prozent der befragten Unternehmen halten einen persönlichen Kontakt zu einem Ansprechpartner für wichtiger als einen Online-Kontakt.
Weiterhin wünschten sich die befragten Firmen, mehr rechtliche Informationen online zu erhalten. Außerdem fordern die Unternehmen, dass die gesamte Prozesskette bei Verwaltungsvorgängen digitalisiert wird. Bisher seien die Angebote nicht ganzheitlich. Auch mehr Übersichtlichkeit finden die Unternehmen laut der DIHK-Studie wünschenswert.
Quelle: FAZ.NET<>