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Die beiden skandinavischen Länder zählen bei der Ausgabe von Pässen mit biometrischen Merkmalen in Europa zu den Vorreitern.

Schweden und Norwegen haben im Oktober dieses Jahres begonnen, neue Pässe mit biometrischen Merkmalen auszustatten. Sie enthalten eine Smart-Card, auf der das Gesicht des jeweiligen Bürgers digital gespeichert ist. Damit sollen unter anderem Fälschungen erschwert werden. Die Pässe liefert Setec, ein Tochterunternehmen der Gemplus International SA. Derzeit dürfte es allerdings kaum eine Kontrollstelle geben, die mit den notwendigen Lesegeräten ausgestattet ist, um die Daten auszulesen. Laut Setec-Vice-President Tommi Nordberg ist es mit den entsprechenden Lesern künftig möglich, das digitale sowie das im Pass gedruckte Foto mit der jeweiligen Person zu vergleichen.

Um Ängsten seiner Landsleute bezüglich Datenschutz und Sicherheitsfragen zu begegnen, versicherte Lars Karlsand, Principal Administrive Officer beim schwedischen National Police Board, dass die digitalen Informationen in keiner Datenbank gespeichert werden. Dies gelte sowohl für nationale Meldebehörden als auch für die Kontrollpunkte.

Autor: (rg)

Quelle: Computerwoche, 04.11.2005

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