Die Große Kreisstadt zählt spätestens seit der Computermesse CeBit zu einem exklusiven Kreis: Im Verbund mit Aue und Glauchau ist Limbach-Oberfrohna zur Media@Komm-Transferkommune gekürt worden. Ziel des Projekts mit dem futuristischen Namen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ausgerufen wurde, ist die raschere Umsetzung des E-Government, der elektronischen Verwaltung, mit der Bürger in einigen Jahren zumindest alle Behördengänge im virtuellen Rathaus erledigen können. Obwohl, darauf weisen die Teilnehmer hin, der Rechner nie die Verwaltung ersetzen wird zumindest, solange das Problem der Unterschrift im Internet nicht gelöst ist.
Ziel des Projekts mit dem futuristischen Namen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ausgerufen wurde, ist die raschere Umsetzung des E-Government, der elektronischen Verwaltung, mit der Bürger in einigen Jahren zumindest alle Behördengänge im virtuellen Rathaus erledigen können. Obwohl, darauf weisen die Teilnehmer hin, der Rechner nie die Verwaltung ersetzen wird zumindest, solange das Problem der Unterschrift im Internet nicht gelöst ist. Limbach-Oberfrohna wurde in einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus der Bewerberschar herausgefiltert. Die Kommunen mussten richtungsweisend auf diesem Gebiet sein, erklärt Brigitta Steinborn, die Geschäftsführerin der Kommunalen Informationsverarbeitung Sachsen (KISA), die ihren Sitz in Limbach hat. Die Transferstädte werden in den nächsten Monaten diverse Anwendungen testen und ihre Erfahrungen mit den übrigen Beteiligten auswerten so muss nicht überall das Rad neu erfunden werden. Limbach beispielsweise ist federführend beim elektronischen Gewerberegister. Das virtuelle Rathaus der Großen Kreisstadt ist gut besucht: Seit der Eröffnung im Sommer 2002 werden 245 Zugriffe täglich gezählt, 140.000 waren es bis dato insgesamt. Als nächstes soll eine Bürgerplattform im Netz entstehen.
Quelle: Freie Presse , 03.05.2004