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Dienstag, 24.06.2025
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Seit der Einführung von M-Parking im Oktober 2003 sind 2,5 Mio. Parkscheine mit dem Handy bezahlt worden.

70.000 Autofahrer in Österreich - 60.000 davon in Wien - bezahlen ihre Parkgebühren derzeit via SMS übers Handy, monatlich kommen 1.500 neue M-Parking-User dazu.

Die Betreiber des SMS-Parkscheins - die Stadt Wien, Siemens und die mobilkom austria - sind mit dieser Bialnz zufrieden und stellten in einem Pressegespräch in Aussicht, dass demnächst auch die Pflicht, beim Handyparken in der Kurzparkzone die Auto-Abstellzeit per Parkscheibe anzeigen zu müssen, entfallen soll. Seit dem Start im Oktober 2003 seien bisher 2,5 Mio. Parkscheine für insgesamt 2,7 Mio. Stunden mit dem Handy bezahlt worden, zuletzt wurden im Mai mehr als 160.000 mobile Parkscheine gelöst.

M-Parking sei als "moderne Alternative" zum bewährten Parkscheinsystem und daher nicht als künftiger vollkommener Ersatz von Parkscheinen zu sehen, das System sei auch eine "Generationsfrage" und solle "keine Zwangsbeglückung" sein, so der Wiener Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder [SPÖ].

Im Vorjahr habe die Stadt Wien 1,2 Mio. Euro an Einnahmen aus mobilen Parkscheinen erzielt, berichtete Rieder. Wien hat in die Entwicklung des Systems und den Betrieb für insgesamt zehn Jahre eine Summe von 8,6 Mio. Euro investiert.

Österreich beim M-Payment führend

Verhandlungen mit Graz und Linz

M-Parking wird derzeit in zwölf österreichischen Städten - Amstetten, Bludenz, Bregenz, Gleisdorf, Kitzbühel, Krems, Mödling, Stockerau, St. Pölten, Tulln, Wels und Wien - angeboten.

Mit weiteren Städten - etwa Graz und Linz - sei man in laufenden Verhandlungen über die Einführung von mobilen Parkscheinen, berichtete mobilkom-Chef Boris Nemsic. Pro Monat würden derzeit "zwischen Bregenz und Wien" rund 200.000 mobile Parkscheine ausgefüllt.

Dass sich der Parkschein durch die Kosten für die entsprechende SMS verteuert, hält Nemsic für vertretbar.

Der Zeitgewinn - beim M-Parking entfällt der Kauf eines Parkscheins - rechtfertige die Kosten für eine SMS, die zwischen ein und zehn Cent lägen, sagte Nemsic.

One kritisiert M-Parking in Wien

Quelle: futurezone, 01.06.2005

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