Um die Bürgerkarte im E-Government nutzen zu können benötigt man neben der Karte selbst ein spezielles Stück Software, welches den E-Government Anforderungen entspricht, sowie ein Lesegerät der Klasse 2. Derartige Geräte müssen über ein eigenes, abhörsicheres Nummern-Pad verfügen, und kosten derzeit am Markt ab 54 Euro.
Die Firma IT-Solutions hat ein Software- und Hardware-Paket namens trustDesk basic zusammengestellt, das alle Vorgaben der Stabsstelle IKT Koordination des Bundes für den Einsatz im E-Government erfüllt. Mit trustDesk basic können behördliche Formulare signiert werden oder signierte Bescheide geprüft werden. Es ist derzeit um 69 Euro erhältlich.
Die Software in diesem Paket enthält eine sichere Anzeige und sichere Signatur von Dokumenten nach dem österreichischen Signaturgesetz. Sie unterstützt XHTML, TIFF und QSD Dateien. Der govClient dient zur Verwaltung der Bürgerkarten-Funktionen. Beim Kartenlesegerät handelt es sich um das Reiner SCT cyberJack mit einem externen PIN-Pad zur sicheren PIN Eingabe direkt auf dem Lesegerät, sowie USB-Anschluss und SIM Card Adapter.
Alternative, von A-Trust empfohlene Chipkartenleser sind der Cherry SmartBoard (Euro 89,95), KOBIL KAAN (Euro 62,64) und Towitoko CHIPDRIVE® PINpad / SCM Microsystems SPR532 (Euro 59,95).
Quelle: Computerwelt , 24.05.2004