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Montag, 23.12.2024
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Nur beim E-Government kann Österreich mit den skandinavischen Ländern, die auch heuer wieder das EU-Ranking, dominieren, mithalten.

Nicht an der Spitze, aber doch im vorderen Mittelfeld: So kann man den Digitalisierungsindex 2017 der EU-Kommission für Österreich auf den Punkt bringen. Eine Verbesserung der Punktezahl um 0,03 auf 0,57 gegenüber dem Vorjahr - 1,00 ist das Maximum - reicht für Rang 10 unter den EU-28. Europaweit sind im Bereich der Digitalisierung weiter die skandinavischen Länder führend: Dänemark ist Erster vor Finnland und Schweden, dahinter folgen die Beneluxstaaten Niederlande, Luxemburg und Belgien. Schlusslichter sind Rumänien, Bulgarien und Griechenland.

Der Index besteht aus fünf Schwerpunkten. Konkret geht es um Verbindungsleitungen und Breitband samt Preisgestaltung, dann um grundlegende Kenntnisse und Experten in dem Bereich, ferner den Gebrauch von Internet in der Bevölkerung samt Onlinegeschäften, die Integration der digitalen Technologie mit E-Commerce sowie digitale öffentliche Dienste.

Im E-Government zählt Österreich - mit dem Aufstieg um einen Rang - zu den besten fünf der 28 EU-Länder. Führend ist hier der baltische Staat Estland. Ebenfalls unter den besten Ländern ist Österreich bei den digitalen Kompetenzen mit Rang 7. 65 Prozent der Österreicher verfügen zumindest über Grundkompetenzen, der EU-Schnitt liegt bei 56 Prozent. Finnland konnte in dieser Kategorie die Spitzenposition behaupten.

Nicht ganz so gut sieht es bei der Nutzung des Internets aus, da stagniert Österreich auf Platz 20. Auch die Zahl der Internetnutzer hat die EU-Kommission erhoben: 82 Prozent sind es in Österreich, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Interessanterweise ist die Zahl der Österreicher, die das Internet zum Einkaufen verwenden, nicht gestiegen.

Beim Breitbandausbau liegt Österreich nur auf Rang 15, eine Verschlechterung um einen Rang. Führend bei den Leitungen ist die Niederlande.

Ebenfalls nur im Mittelfeld liegt Österreich bei der Integration der digitalen Technologie mit E-Commerce. Mehr als Rang 14 war nicht zu holen, übrigens eine Verschlechterung um vier Plätze.

Österreich glaubt Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) in einer Aussendung auf dem richtigen Weg. Mit der 'digital roadmap', der digitalen Strategie der Bundesregierung für die kommenden Jahre, seien weitere wichtige Maßnahmen gesetzt, um noch weiter an die Spitze innerhalb der EU heranzurücken, so Duzdar.

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Quelle/Source: Die Presse, 03.03.2017

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