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Dienstag, 24.12.2024
Transforming Government since 2001
Wissenschaftsminister Hahn: "E-Government bringt Erleichterungen im Uni-Alltag"

„E-Government hat sich als eine der wichtigsten internationalen Zukunftsstrategien der öffentlichen Verwaltung etabliert“, sagt Wissenschaftsminister Johannes Hahn und betont weiter: „Vor allem Studierende sollen von dieser Entwicklung profitieren, da sie in ihrem Alltag mit einer Reihe von Behördenwegen konfrontiert sind. Es ist mir deshalb ein besonderes Anliegen, gerade bei dieser Personengruppe das Konzept der Bürgerkarte und die Umsetzung von elektronischen Anwendungen zu forcieren. Auch Studierende, die im Uni-Leben nicht so gut integriert sind, wie zum Beispiel berufstätige Studierende oder Körperbehinderte, werden durch E-Government-Angebote besser eingebunden.“

Ziel der Initiative, die ab sofort abrufbar ist, ist der Ausbau von Online-Serviceleistungen für Studierende. Bei einer bundesweiten Aktion in allen Universitätsstädten Österreichs können Studierende bis Ende Jänner 2009 die Bürgerkarten-Funktion auf ihrer e-card unentgeltlich freischalten lassen und erhalten dazu ein kostenloses Chipkarten-Lesegerät. Die Aktivierung der Bürgerkarten-Funktion macht es möglich, in Zukunft Verwaltungswege vermehrt mit elektronischer Signatur online zu erledigen. Träger der Initiative sind das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, das Bundeskanzleramt, das Bundesministerium für Finanzen und der Hauptverband der Sozialversicherungsträger.

Bereits jetzt können Studierende eine Reihe von E-Government-Anwendungen nutzen: Beispielsweise kann der Antrag zur Studienbeihilfe ab diesem Semester erstmals online durchgeführt werden. Auch die Arbeitnehmerveranlagung bei Neben- oder Ferialjobs können Studierende mithilfe der elektronischen Signatur längst von zuhause aus erledigen. Vom Antrag auf Familienbeihilfe über die Online-Leistungen der Sozialversicherung bis hin zum elektronischen Meldezettel gibt es noch eine Reihe weiterer Angebote, die das Alltagsleben von Studierenden erleichtern.

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Quelle/Source: Österreich Journal, 06.10.2008

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