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Im Beisein von Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, hat heute Thomas Lenz, Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern, die Beitrittserklärung des Landes zum 115-Verbund unterzeichnet. Damit kann die einheitliche Behördennummer nun auch in Mecklenburg-Vorpommern eingeführt werden.

Hierzu erklärt Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "Die Entscheidung Mecklenburg-Vorpommerns für die Behördennummer 115 ist ein wichtiges Signal für ihren flächendeckenden Ausbau. Wir setzen alles daran, die 115 bundesweit zu etablieren, damit künftig alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland den Kundenservice der öffentlichen Verwaltung nutzen können."

Inzwischen haben rund 22 Millionen Bürgerinnen und Bürger bundesweit Anschluss unter der 115. Mit Mecklenburg-Vorpommern nehmen nun 12 Bundesländer teil. 282 Kommunen bieten den 115-Service an. Seit 2011 ist auch die komplette Bundesverwaltung mit über 80 Behörden angeschlossen. Dadurch erhalten die Bürgerinnen und Bürger in den teilnehmenden Regionen nicht nur Informationen zu den lokalen Leistungen, sondern auch zu Leistungen der Länder und des Bundes wie z.B. zum BAföG oder zur Rente.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird die 115 nun schrittweise eingeführt: Die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg (als Region Westmecklenburg) haben bereits entsprechende Konzepte für die künftige Nutzung der Behördennummer 115 entwickelt. So soll es neben der 115 als telefonischem Zugangskanal hier auch sog. kooperative Bürgerbüros geben, um in den vom demografischen Wandel besonders betroffenen Regionen den Service und die Erreichbarkeit der Verwaltung für die Bürger zu verbessern. Ab 2013 soll es in Ludwigslust-Parchim an die Umsetzung gehen. Auch der Landkreis Vorpommern-Rügen entwickelt derzeit Vorstellungen über den künftigen Einsatz der 115 in seinem Landkreis. Weitere Kommunen sollen nach Wunsch des Landes den Beispielen folgen, damit die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern möglichst bald flächendeckend einen direkten telefonischen Draht zur Verwaltung erhalten.

Wie eine flächendeckende Erreichbarkeit aussehen kann, wird aktuell bei der 115 in Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen in sogenannten „115-Labs“ unter verschiedenen Rahmenbedingungen getestet. So erhalten die Bürgerinnen und Bürger seit Anfang Oktober in ganz Hessen unter der 115 auch Informationen zum Hessentag. Das Servicecenter in Berlin kann mit der 115 auch von außerhalb mit der Vorwahl 030 angewählt werden und ist somit aus dem gesamten Bundesgebiet erreichbar. Ein weiteres Lab in Nordrhein-Westfalen ist noch in Vorbereitung.

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Quelle/Source: Bundesministerium des Innern, 25.10.2012

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