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Samstag, 23.11.2024
Transforming Government since 2001
Drei Landkreise und Viertorestadt vereinbaren Zusammenarbeit beim so genannten eGovernment

Der Startschuss für das so genannte eGovernment ist in Neubrandenburg gefallen. Die Stadtvertreter haben OB Paul Krüger (CDU) beauftragt, eine notwendige Vereinbarung mit den Nachbarkreisen zu unterschreiben. Die Initiative ging vom Landkreis Demmin aus. Er holte sich neben den Viertorestädtern für die Entwicklungsarbeit auch noch den Landkreis Mecklenburg-Strelitz und den Müritzkreis mit ins Boot. Anlass und Hintergrund für diese Entscheidung ist eine bundesweit stattfindende Diskussion über das Thema. Es geht beim eGovernment vereinfacht gesagt um die Überlegung, wie behördliche Geschäftsprozesse auf elektronischem Wege zu erstellen sind.

Doch nicht nur die Neubrandenburger sollten von diesem elektronischen System einen Vorteil haben, wenn sie zum Beispiel Abfallbehälter bestellen oder einen Sperrmülltermin vereinbaren wollen. Auch Unternehmen können Informationen wie über die Kfz-An-, Ab- und Ummeldung abfragen. Auch von Behörde zur Behörde könnten die Prozesse vollständig auf elektronischem Wege erledigt werden, so das Ziel. Das beträfe Kfz-Halterauskünfte oder die Verbindung zum Kraftfahrtbundesamt.

Eine Projektgruppe soll an der Neubrandenburger Lösung arbeiten, aber ebenso den Kontakt zu den anderen Landkreisen halten. So sei es möglich, zum einen Abläufe in den jeweiligen Verwaltungen anzugleichen und zum anderen können die Entwicklungskosten geteilt werden.

Zunächst würde ein Strategiepapier erarbeitet, heißt es aus dem Rathaus. Es sollte etwa Ende Oktober der Stadtvertretung vorliegen. Die Abgeordneten müssen dann über das weitere Vorgehen entscheiden, das ab Januar des kommenden Jahres in der Umsetzung von ganz konkreten Maßnahmen münden soll. Die bisherige Vorbereitungsgruppe rechnet mit rund 35.000 Euro an Kosten.

Ziel all der Maßnahmen soll es sein, die behördlichen Prozesse effizienter zu machen. Das sei unbedingt notwendig, denn die Anforderungen an die Verwaltungen der Kreise wachsen ständig. Aber es stehe immer weniger Geld zur Verfügung. Deshalb müssten die Verwaltungsprozesse über ein Projekt eGovernment automatisiert werden.

Quelle: Nordkurier

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