In Hamburg gibt es jetzt einen ganz besonderen Formular-Service:
Standesamtliche Urkunden können über das Internet bestellt werden. Um
eine Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde zu bekommen, bedarf es nur
noch einiger Mausklicks.
Kreis und Kommunen sind unzufrieden, weil Versprechungen nicht eingehalten wurden.
Mit 10,1 Millionen Zugriffen im Monat August gehört hamburg.de als Preisträger des European ECity Awards 2002 zu den erfolgreichsten Stadtportalen Europas. Nur mit den Finanzen steht es bei diesem Internet-Anbieter aktueller Informationen aus allen Lebensbereichen mit staatlichen Dienstleistungen nicht zum Besten. Und die versprochenen Leistungen für die Kommunen im Landkreis Harburg lassen viel zu wünschen übrig. Nicht nur das, Landkreis, Städte und Gemeinden sollen jetzt auch für Leistungen zahlen, die als kostenlos versprochen sind.
Vom nächsten Jahr an vergibt Hamburg öffentliche Aufträge per Netz
E-Mail statt Amtsschimmel: Ab 1. Januar 2003 wird die öffentliche Auftragsvergabe der Hansestadt Hamburg komplett elektronisch abgewickelt, teilte Burkhard Schlesies, Pressesprecher der Finanzbehörde, der WELT mit. Hamburg erwartet dabei sinkende Verwaltungskosten von schätzungsweise 20 Prozent und vor allem mehr Wettbewerb im Internet. "Wir rechnen damit, dass die Preise der Firmen um bis zu 15 Prozent sinken." Bislang habe es in der Hansestadt noch "keine echte elektronische Auftragsvergabe gegeben", sagte er.
E-Mail statt Amtsschimmel: Ab 1. Januar 2003 wird die öffentliche Auftragsvergabe der Hansestadt Hamburg komplett elektronisch abgewickelt, teilte Burkhard Schlesies, Pressesprecher der Finanzbehörde, der WELT mit. Hamburg erwartet dabei sinkende Verwaltungskosten von schätzungsweise 20 Prozent und vor allem mehr Wettbewerb im Internet. "Wir rechnen damit, dass die Preise der Firmen um bis zu 15 Prozent sinken." Bislang habe es in der Hansestadt noch "keine echte elektronische Auftragsvergabe gegeben", sagte er.
Die Hansestadt Hamburg will beim e-Government voransegeln und investiert bis 2007 rund 300 Millionen Euro in die Modernisierung der Verwaltung. Den Kurs weist ein "Aktionsfahrplan e-Government", den der zuständige Finanzsenator Wolfgang Peiner jetzt vorgestellt hat.