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Die Europäische Kommission sieht Europa auf dem Gebiet der sozialen Vernetzung auf dem Vormarsch: Der Weg zum Web 3.0 sei geebnet, meint EU-Kommissarin Reding.

Die Europäische Kommission zieht eine Halbzeitbilanz zu ihrer Agenda "Programm i2010", die zur Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien ins Leben gerufen wurde. In dieser sollen Maßnahmen diskutiert werden, die eine lückenlose Vernetzung der europäischen Informationsgesellschaft ermöglichen.

100 Millionen mehr Breitbandanschlüsse als USA

Die Kommission ist der Ansicht, dass Europa hinsichtlich der Internetverbreitung weltweit auf dem Vormarsch ist: Bis dato gibt es fast 100 Millionen mehr Breitbandanschlüsse als in den USA. Außerdem sollen bereits über 70 Prozent der Landbevölkerung in allen EU-Mitgliedstaaten Zugang zu Breitbandnetzen haben. Bis dato fehle jedoch noch ein einheitlicher digitaler Markt, kam die Kommission zum Schluss.

Technologien und Netzkapazitäten müssen noch ausreifen

Die EU-Kommissarin Viviane Reding, die sich auch für geringere Roaming-Kosten stark macht, ist der Ansicht, dass das Internet der Zukunft - also Web 3.0 - die Gesellschaft radikal verändern werde. Dies bedeute, dass die soziale Vernetzung überall und jederzeit über schnelle Netze möglich sei. Aber auch die Trennung zwischen Mobilfunk- und Festnetzanschluss fällt unter den Begriff Web 3.0. Zuvor müssten allerdings die dafür benötigten Netzkapazitäten sowie Technologien ausgereift und überall vorhanden seien, so Reding.

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Autor(en)/Author(s): ( vb )

Quelle/Source: Telekom-Presse, 30.09.2008

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