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Wer zum Thema RFID mitreden will, kann das nun auf europäischer Ebene tun. Und die persönliche Meinung hat darüber hinaus auch eine Relevanz für die Gesetzgebung.

RFID ist schon länger ein Thema in der Industrie und nimmt nun langsam auch in der Politik Gestalt an. Auf europäischer Ebene findet momentan ein Entscheidungsprozess für eine RFID-Gesetzgebung statt, bei dem die Industrie und der Bürger gleichermaßen gefordert sind.

Denn auf der Website „Your Voice in Europe“, initiiert durch das Europäische Parlament, können Bürger Fragen beantworten und Meinung kundtun, die in die Gesetzgebung einfließen sollen. Dabei geht es der Europäischen Kommission um Qualitätssteigerungen für die Bürger durch die Technologie, die nicht die Grundrechte im Allgemeinen und den Datenschutz im Speziellen verletzen.

Es gehe um einen gesellschaftsweiten Konsens über die Zukunft von RFID, so Viviane Reding, Information-Society-and-Media-Commissioner. Man müsse sowohl das ökonomische Potenzial der Technologie fördern, als auch den breiten öffentlichen Nutzen, bei dem die Bürger die Kontrolle über ihre Daten bewahrten. Die Website „Your Voice in Europe“ ist in diesem Zusammenhang nur ein Teil eines Gesamtplanes zu einer RFID-Policy für Europa. Die öffentlichen Konsultationen dauern noch bis Mitte September an. Danach werden die Ergebnisse analysiert und fließen in die Entscheidung der Kommission ein.

Quelle/Source: Ecin, 06.07.2006

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