Im fünften Jahr des Bürgerservice im Stadthaus steht noch eine Herausforderung an: Ab 1. November sollen die von der Bundesregierung beschlossenen Reisepässe mit gespeicherten geometrischen Daten ausgegeben werden. Dies teilte gestern die Leiterin des Bürgerservice, Kristina Trilk, während eines Pressegesprächs zum fünften Geburtstags des öffentlichen Amtes mit: „Wir sind sehr optimistisch, diese neue Umstellung ohne Probleme zu schaffen.“ Auch im Rückblick überwog bei Leiterin Trilk gestern die Zufriedenheit: Die Idee des Bürgerservice, alles zentral an einem Ort anzubieten, habe sich bewährt, so ihre Einschätzung. Vom 26. Juni 2000 bis zum 26. Juni 2005 seien rund 1,5 Millionen „Vorgänge“ im Bürgerservice bearbeitet worden - circa 970 000 davon im so genannten „Front Office“, also dem Bereich im Stadthaus. Dazu gehören etwa 100 000 Personalausweisanträge und rund 41 000 Beglaubigungen. „Jeden September drucken und versenden wir rund 100 000 Lohnsteuerkarten“, sagte Trilk.
Insgesamt arbeiten im Bürgerservice 34 Frauen jeweils 40 Stunden pro Woche. Viele der Mitarbeiterinnen seien noch recht jung, so Trilk: „Dadurch wird im Herbst schon das sechste Bürgerservice-Baby geboren.“
Autor: Henri Kramer
Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, 20.07.2005
