Mit Stolz blickte Schaack auf die Arbeit zurück, die seine Behörde in den vergangenen viereinhalb Jahren geleistet habe. Er habe festgestellt, dass die Verwaltungen extrem anpassungsfähig seien. Voraussetzung sei jedoch, dass der politische Willen zu Veränderungen vorhanden sei müsse. Des weiteren müssten die Beamten, die diese Veränderungen umsetzen, sich des Mehrwerts bewusst sein müssten, den die Reformen hervorrufen. Fortschritte bei e-government
In der laufenden Legislaturperiode habe seine Behörde die Modernisierung der Verwaltungen deutlich voran getrieben, stellte der Staatssekretär fest. Dabei habe man aber nie die Qualität der Dienste an die Bevölkerung aus den Augen verloren. Große Fortschritte habe man auch im Bereich e-government erzielt. Er erwarte mit Spannung die nächste Bestandsaufnahme durch die EU-Kommission, bei der Luxemburg mit Gewissheit an Plätzen zulegen werde.
Dass die luxemburgischen Verwaltungen besser als ihr Ruf seien, werde in internationalen Studien bestätigt, die im vergangenen Jahr von der EZB und der EU-Kommission durchgeführt wurden, hob Schaack hervor. Dieses gute Abschneiden sei umso erstaunlicher , da die Personaldecke des Staats in den vergangenen Jahren ständig dünner geworden sei, bemerkte Lydie Polfer: Lag der Anteil des öffentlichen Dienst an der Gesamtzahl der Beschäftigten im Jahr 2001 noch bei 6,83 Prozent, waren es im vergangenen Jahr lediglich 6,65 Prozent.
Quelle: Voix du Luxembourg, 08.01.2004