Mit der Maßnahme will das südamerikanische Land mehr Transparenz beim Wahlprozess gewährleisten. Brasilien gilt als Vorreiter in Sachen elektronischer Stimmabgabe. Eine sechsmonatige Auditperiode (im Gesetzt verankert) soll Experten der politischen Parteien die Gelegenheit geben, die Systeme vorher zu begutachten. Eine digitale Signatur soll es Inspektoren zudem erlauben, die Software jederzeit auf Manipulationen zu überprüfen. Sowohl das Tribunal Superior Eleitoral als auch politische Parteien und externe Gutachter wollen Wahlmaschinen in dieser Zeit nach dem Zufallsprinzip kontrollieren. Um Einbrüche von Aussen zu erschweren, bekommen die digitalen Urnen keine direkte Verbindung zum Internet.
---
Autor(en)/Author(s): (akl/c't)
Quelle/Source: Heise online, 09.04.2008